Ein Hund, der die Seele seines verstorbenen Herrn durch die Unterwelt geleiten will, muss nicht groß sein, sondern tapfer – das glaubten zumindest die Azteken.
Reden wir nicht um den heißen Brei: Dass die Vorfahren des Staffordshire Bull Terriers vom 16. bis 19. Jahrhundert in England bei Tier- und Hundekämpfen eingesetzt wurden, ist unumstritten.
Der uns heute bekannte Bully-Typ ist allem Anschein nach aus einem leichten Schlag der Englischen Bulldogge hervorgegangen, der um 1850 mit englischen Webern und Spitzenklöpplern nach Frankreich kam.
Die genaue Herkunft des Beagles ist nicht restlos geklärt. Eventuell stammt er von antiken, griechischen Laufhunden ab. Möglicherweise zählen zu seinen Vorfahren auch Northern Hounds, die durch die Normannen auf die britischen Inseln kamen.
Der Golden stammt von den St. John's Wasserhunden aus Kanada ab, die dort bei der Fischerei eingesetzt wurden. Sie wurden in Schottland mit Spaniels und Settern gekreuzt. Heraus kamen stattliche Hunde mit sehr gutem Geruchssinn und Leidenschaft fürs Apportieren sowie für Wasser.
Spanielartige Hunde waren in Nordwesteuropa seit dem späten Mittelalter weit verbreitet. Adlige nutzten sie bei der Jagd auf Rebhuhn, Fasan und Wachtel. Die Vierbeiner stöberten die Vögel auf, nachdem diese sich im Dickicht versteckt hatten.