Foto: Tierfotoagentur.de/Pitsch

Geschichte


Schleppender Start in Deutschland

Dem Urvater der Rasse war es nicht vergönnt, die offizielle Anerkennung des Golden Retrievers zu erleben: Der Lord verstarb 1894. Die Anerkennung durch den English Kennel Club erfolgte erst 1913. Nachdem die Rasse in den ersten Jahren unter dem Namen „Gelber Retriever“ geführt worden war, benannte man sie 1920 in „Golden Retriever“ um. Es sollten noch viele Jahre vergehen, bevor die Rasse auch in Deutschland einen nennenswerten Bekanntheitsgrad erlangte: Die Eintragung des ersten Wurfes beim VDH erfolgte erst 1962. Die Welpen stammten aus einer Verpaarung eines holländischen Rüden und einer englischen Hündin. Danach ging es rasant bergauf: In angelsächsischen Ländern gehört der Golden Retriever seit Langem zu den beliebtesten Hunderassen überhaupt, und auch in den USA sind rekordverdächtige Welpenzahlen zu verzeichnen. Die Welle der Begeisterung hat natürlich längst auch Deutschland und die europäischen Nachbarländer erreicht. Die Rasse rangiert bereits seit fast zwei Jahrzehnten unter den Top Ten der deutschen Beliebtheitsskala.

Charakter


Golden Retriever wollen gefordert werden. Umso abwechslungsreicher das Tagesprogramm verläuft, desto besser. Logisch. Denn immerhin ist der Golden eigentlich ein passionierter Jagdhund, der bei der Enten- und Niederwild-Jagd zu den besten Apporteuren seiner Zunft gehört. Seine ursprüngliche Aufgabe ist die Arbeit nach dem Schuss. Also das sanfte Aufnehmen, Bringen und Abgeben des erlegten Wilds. Hinzu gesellen sich Finderwillen – das Bestreben, erlegtes Wild selbständig aufzufinden – ein ausgezeichnetes Näschen und eine ausgeprägte Wasserfreude, die für den Apport aus Gewässern unabdingbar ist.

... und liebenswert

Aber das Ausschlaggebende, das den Golden so beliebt macht, ist sein wunderbares Wesen, das sich durch Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit und eine geradezu ansteckende Fröhlichkeit auszeichnet. Sein Temperament
ist angenehm, wobei Hunde, die aus Arbeitslinien stammen, meist deutlich mehr davon zeigen als Retriever aus auf Ausstellungen fokussierten Linien.

Körperbau


Natürlich ist es nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern auch die Schönheit des Golden Retrievers, die ihn so unwiderstehlich
macht. Das lange, cremefarbene bis dunkelgoldene Fell ist ein Blickfang. Der proportionierte, wohl geformte Kopf und der harmonische Körperbau sind gefällig. Der kräftige, breite, tiefe Fang ist beeindruckend.

Unterschiede

Die einen sind athletisch, drahtig und schlank, was ihnen bei jagdlichen Aufgaben zugutekommt. Die anderen ziehen mit einem massiven, kräftigen Kopf, einem schweren, kompakten Körperbau und kürzeren Beinen die Blicke der Zuchtrichter auf sich. Ein Trend, der sich ebenfalls über Jahre hinweg auf den Rassehundausstellungen entwickelte und bisweilen auf Kritik stößt, weil bei dieser phänotypischen Veränderung die jagdliche Eignung eingeschränkt wird.

Fell und Farbe


So variiert die Fellfarbe der jagdlich orientierten Linien eher von Gold bis Dunkelgold, während die Showlinien mit Creme bis Light Golden bestechen, was sich über Jahre hinweg als Modetrend in den Bewertungsringen entwickelt hat.


Foto: Tierfotoagentur.de/Pitsch

Rassefakten auf einen Blick


Gewicht: 30 kg

Größe: 51 bis 61 cm

Ø Lebenserwartung: 10 bis 14 Jahre

liebenswürdig
Wille zum Gehorsam
Suhlen sich gerne im Matsch
Schleppt alles herum, was er findet

Foto: Tierfotoagentur.de/Starick

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Foto: ots-photo/fotolia.de

Geschichte


Schleppender Start in Deutschland

Dem Urvater der Rasse war es nicht vergönnt, die offizielle Anerkennung des Golden Retrievers zu erleben: Der Lord verstarb 1894. Die Anerkennung durch den English Kennel Club erfolgte erst 1913. Nachdem die Rasse in den ersten Jahren unter dem Namen „Gelber Retriever“ geführt worden war, benannte man sie 1920 in „Golden Retriever“ um. Es sollten noch viele Jahre vergehen, bevor die Rasse auch in Deutschland einen nennenswerten Bekanntheitsgrad erlangte: Die Eintragung des ersten Wurfes beim VDH erfolgte erst 1962. Die Welpen stammten aus einer Verpaarung eines holländischen Rüden und einer englischen Hündin. Danach ging es rasant bergauf: In angelsächsischen Ländern gehört der Golden Retriever seit Langem zu den beliebtesten Hunderassen überhaupt, und auch in den USA sind rekordverdächtige Welpenzahlen zu verzeichnen. Die Welle der Begeisterung hat natürlich längst auch Deutschland und die europäischen Nachbarländer erreicht. Die Rasse rangiert bereits seit fast zwei Jahrzehnten unter den Top Ten der deutschen Beliebtheitsskala.


Foto: Tierfotoagentur.de/Pitsch

Charakter


Golden Retriever wollen gefordert werden. Umso abwechslungsreicher das Tagesprogramm verläuft, desto besser. Logisch. Denn immerhin ist der Golden eigentlich ein passionierter Jagdhund, der bei der Enten- und Niederwild-Jagd zu den besten Apporteuren seiner Zunft gehört. Seine ursprüngliche Aufgabe ist die Arbeit nach dem Schuss. Also das sanfte Aufnehmen, Bringen und Abgeben des erlegten Wilds. Hinzu gesellen sich Finderwillen – das Bestreben, erlegtes Wild selbständig aufzufinden – ein ausgezeichnetes Näschen und eine ausgeprägte Wasserfreude, die für den Apport aus Gewässern unabdingbar ist.

... und liebenswert

Aber das Ausschlaggebende, das den Golden so beliebt macht, ist sein wunderbares Wesen, das sich durch Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit und eine geradezu ansteckende Fröhlichkeit auszeichnet. Sein Temperament
ist angenehm, wobei Hunde, die aus Arbeitslinien stammen, meist deutlich mehr davon zeigen als Retriever aus auf Ausstellungen fokussierten Linien.


Foto: Tierfotoagentur.de/Pitsch

Körperbau


Natürlich ist es nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern auch die Schönheit des Golden Retrievers, die ihn so unwiderstehlich
macht. Das lange, cremefarbene bis dunkelgoldene Fell ist ein Blickfang. Der proportionierte, wohl geformte Kopf und der harmonische Körperbau sind gefällig. Der kräftige, breite, tiefe Fang ist beeindruckend.

Unterschiede

Die einen sind athletisch, drahtig und schlank, was ihnen bei jagdlichen Aufgaben zugutekommt. Die anderen ziehen mit einem massiven, kräftigen Kopf, einem schweren, kompakten Körperbau und kürzeren Beinen die Blicke der Zuchtrichter auf sich. Ein Trend, der sich ebenfalls über Jahre hinweg auf den Rassehundausstellungen entwickelte und bisweilen auf Kritik stößt, weil bei dieser phänotypischen Veränderung die jagdliche Eignung eingeschränkt wird.

Fell und Farbe


So variiert die Fellfarbe der jagdlich orientierten Linien eher von Gold bis Dunkelgold, während die Showlinien mit Creme bis Light Golden bestechen, was sich über Jahre hinweg als Modetrend in den Bewertungsringen entwickelt hat.

Rassefakten auf einen Blick


Gewicht: 30 kg

Größe: 51 bis 61 cm

Ø Lebenserwartung: 10 bis 14 Jahre

liebenswürdig
Wille zum Gehorsam
Suhlen sich gerne im Matsch
Schleppt alles herum, was er findet

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