Foto: Tierfotoagentur.de/Y. Janetzek

Geschichte


Seine molossoiden Vorfahren stammen aus dem nahen und mittleren Osten oder Zentralasien und sind mit Handelsschiffen nach Großbritannien gekommen.

Eine vage Vergangenheit

Zur Namensbedeutung gibt es ebenso viele Theorien. Eine besagt, er ginge auf die lateinischen Worte „massivus“ (massiv) oder „mastinus“ (häuslich) zurück. Um eine Reinzucht des Mastiffs bemühten sich die Briten erst im 19. Jahrhundert. Um sein Aussterben zu verhindern, kreuzten sie glatthaarige Bernhardiner ein, nach dem Zweiten Weltkrieg auch Tiere aus den USA. Er ist dennoch eine seltene Hunderasse geblieben.

Charakter


Der Mastiff ist ein defensiver Wächter. Er könnte, wenn er wollte. Aber er zieht es vor, Eindringlinge mithilfe seiner gewaltigen Optik und tiefen Stimme zu stellen. Doch das reicht in manchen Bundesländern offenbar aus, um auf der Liste der als gefährlich eingestuften Hunderassen zu landen. Unverständlich für die meisten, die einmal mit dem „gentle giant“, dem gefühlvollen Giganten, wie er in seiner Heimat Großbritannien gern genannt wird, zu tun hatten. Denn wer sich den Riesen genauer anschaut, entdeckt einen unkomplizierten Vierbeiner, der sich schützend vor seine Familie stellt.

Koloss mit Knuddelfaktor

Der Mastiff ist heute vor allem eines: ein treusorgender Beschützer. Zwingerhaltung ist auch für ihn tabu, der sanfte Kerl benötigt unbedingt Familienanschluss. Dank seiner hohen Reizschwelle ist er sehr ausgeglichen und gelassen. Neuen Situationen begegnet er ruhig, abwartend und defensiv, aber keinesfalls ängstlich. Beobachtet er etwas sehr genau, legt er die breite Stirn in Falten – hier kommen seine Weisheit und Sensibilität zum Vorschein.

Körperbau


Charakteristisch für Mastiffs ist der quadratische Kopf mit breiter Stirn und schwarzer Maske, die Fang, Nase und Ohren bedeckt. Er kommt mit seinem tiefen und langen Körper und den weit auseinander gestellten Läufen auf den ersten Blick eher plump und behäbig daher.

Ein ruhiger Zeitgenosse

Wenn etwas seine Aufmerksamkeit erregt, beweist er zwar durchaus Beweglichkeit, doch ist er aufgrund fehlender Wendigkeit und Ausdauer für Sportarten wie Agility oder als Fahrrad-Begleitung weniger geeignet, er bevorzugt eher ruhige Spaziergänge. Und er liebt Wasser, auch wenn er nicht gerade zu den typischen Wasserratten unter den Vierbeinern gehört. Neben seiner „Haupttätigkeit“, dem Bewachen, ist auch Kopfarbeit eine gute Möglichkeit, ihn auszulasten.

Fell und Farbe


Trotz seines pflegeleichten kurzen Haarkleids – laut Standard sind die Farben apricot (rötlich), fawn (sandfarben) oder brindle (gestromt) zulässig – mag er es eher kalt als warm. An heißen Sommertagen hält er sich lieber im kühlen Haus oder im Schatten auf und hält Siesta, als sich in der Sonne zu aalen.


Foto: Tierfotoagentur.de/Y. Janetzek

Rassefakten auf einen Blick


Gewicht: 80 bis 90 kg

Größe: 76 cm

Ø Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre

äußerst freundlich und geduldig, kinderlieb
ihm reichen ruhige Spaziergänge
starker Speichelfluss
braucht viel Platz


Foto: Kathrin Jung

Geschichte


Seine molossoiden Vorfahren stammen aus dem nahen und mittleren Osten oder Zentralasien und sind mit Handelsschiffen nach Großbritannien gekommen.

Eine vage Vergangenheit

Zur Namensbedeutung gibt es ebenso viele Theorien. Eine besagt, er ginge auf die lateinischen Worte „massivus“ (massiv) oder „mastinus“ (häuslich) zurück. Um eine Reinzucht des Mastiffs bemühten sich die Briten erst im 19. Jahrhundert. Um sein Aussterben zu verhindern, kreuzten sie glatthaarige Bernhardiner ein, nach dem Zweiten Weltkrieg auch Tiere aus den USA. Er ist dennoch eine seltene Hunderasse geblieben.


Foto: Tierfotoagentur.de/Y. Janetzek

Charakter


Der Mastiff ist ein defensiver Wächter. Er könnte, wenn er wollte. Aber er zieht es vor, Eindringlinge mithilfe seiner gewaltigen Optik und tiefen Stimme zu stellen. Doch das reicht in manchen Bundesländern offenbar aus, um auf der Liste der als gefährlich eingestuften Hunderassen zu landen. Unverständlich für die meisten, die einmal mit dem „gentle giant“, dem gefühlvollen Giganten, wie er in seiner Heimat Großbritannien gern genannt wird, zu tun hatten. Denn wer sich den Riesen genauer anschaut, entdeckt einen unkomplizierten Vierbeiner, der sich schützend vor seine Familie stellt.

Koloss mit Knuddelfaktor

Der Mastiff ist heute vor allem eines: ein treusorgender Beschützer. Zwingerhaltung ist auch für ihn tabu, der sanfte Kerl benötigt unbedingt Familienanschluss. Dank seiner hohen Reizschwelle ist er sehr ausgeglichen und gelassen. Neuen Situationen begegnet er ruhig, abwartend und defensiv, aber keinesfalls ängstlich. Beobachtet er etwas sehr genau, legt er die breite Stirn in Falten – hier kommen seine Weisheit und Sensibilität zum Vorschein.


Foto: Tierfotoagentur.de/Y. Janetzek

Körperbau


Charakteristisch für Mastiffs ist der quadratische Kopf mit breiter Stirn und schwarzer Maske, die Fang, Nase und Ohren bedeckt. Er kommt mit seinem tiefen und langen Körper und den weit auseinander gestellten Läufen auf den ersten Blick eher plump und behäbig daher.

Ein ruhiger Zeitgenosse

Wenn etwas seine Aufmerksamkeit erregt, beweist er zwar durchaus Beweglichkeit, doch ist er aufgrund fehlender Wendigkeit und Ausdauer für Sportarten wie Agility oder als Fahrrad-Begleitung weniger geeignet, er bevorzugt eher ruhige Spaziergänge. Und er liebt Wasser, auch wenn er nicht gerade zu den typischen Wasserratten unter den Vierbeinern gehört. Neben seiner „Haupttätigkeit“, dem Bewachen, ist auch Kopfarbeit eine gute Möglichkeit, ihn auszulasten.

Fell und Farbe


Trotz seines pflegeleichten kurzen Haarkleids – laut Standard sind die Farben apricot (rötlich), fawn (sandfarben) oder brindle (gestromt) zulässig – mag er es eher kalt als warm. An heißen Sommertagen hält er sich lieber im kühlen Haus oder im Schatten auf und hält Siesta, als sich in der Sonne zu aalen.

Rassefakten auf einen Blick


Gewicht: 80 bis 90 kg

Größe: 76 cm

Ø Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre

äußerst freundlich und geduldig, kinderlieb
ihm reichen ruhige Spaziergänge
starker Speichelfluss
braucht viel Platz


Foto: Kathrin Jung