Foto: Lidija Vida

Geschichte


Der rassige Schotte fegt wie ein Wirbelwind übers Feld. Zieht Schleife um Schleife, von einem Feldrand zum anderen, sucht schnell und weit.

Auf zur Hühnerjagd!

Denn genau das war über Jahrhunderte hinweg das Zuchtziel: Der Gordon Setter sollte Federwild mit hoher Nase aufspüren und durch Vorstehen, Hinsetzen oder -legen anzeigen. Nur so konnten die Jäger den Tyras – ein großes Netz – über die Beute werfen. Damit war die Arbeit des Setters beendet, denn die Vögel wurden von den Menschen aus dem Netz gesammelt, anderes Wild von Retrievern apportiert. Das "Tyrassieren" verlangte den nervenstarken Settern schon genug ab: Gelegentlich wurde das Netz über sie geworfen, sodass sie mit flatternden Hühnern „unter einer Decke steckten“, das Wild jedoch nicht anrühren durften.

Charakter


Der schottische Setter ist sanft, anhänglich, kinderlieb, freundlich und lernwillig. Genügend Bewegung vorausgesetzt, ist er zudem sehr ausgeglichen. Das prädestiniert ihn für ein Leben in Familien. Dabei darf jedoch nicht sein Erbe vergessen werden: Der Gordon Setter ist ein passionierter Jagdhund. Durch jahrzehntelange Zuchtauswahl wurde er mit starken Instinkten und wachen Sinnen ausgestattet, seine Jagdleidenschaft kann ihn jederzeit mitreißen!

Viel Bewegung gefragt

Der Schotte hat einen sehr großen Bewegungsradius: sich mehrere hundert Meter von seinem Zweibeiner zu entfernen, ist für ihn absolut in Ordnung und züchterisch so angelegt. Im engen Deutschland mit vielen Straßen und Gesetzen ist dieser Bewegungsdrang mitunter schwer zu erfüllen. Daher benötigt der Familienhund eine ebenso intensive Ausbildung wie der Gordon im jagdlichen Einsatz, um seine Anlagen in die gewünschten Bahnen zu lenken. Das bedeutet: Für einen Gordon Setter braucht man sehr viel Zeit, um dem enormen Bewegungsbedarf gerecht zu werden und seine Nase und Intelligenz zu beschäftigen. Wer dies gewährleisten kann, wird sich mit dem Gordon Setter ein liebenswertes, freundliches und wunderschönes Familienmitglied holen.

Körperbau


Im Vergleich zu seinen Setter-Genossen ist der Gordon etwas schwerer gebaut, dabei jedoch nie plump. Der Kenner sagt, der Gordon hat „mehr Substanz“. Man vermutet, dass dies auf die Einkreuzung von Bloodhounds und Labradoren zurückzuführen ist. Spaniels, Collies und Pointer sollen, je nach Quelle, ebenfalls mitgemischt haben. Der Schwarzbraune gilt vom Wesen her als etwas ruhiger und ausgeglichener. Irish und Irish Red and White Setter stammen aus Irland, der English Setter aus England und der Gordon wir als Schotte auch "Schottischer Setter" genannt.

Bei den Settern wird der Unterschied zwischen Leistungs- und Showlinien sehr deutlich. Insgesamt kann man sagen, dass äußere Merkmale wie Winkelung der Gelenke, Körperbau, Haarlänge und Ähnliches bei den Ausstellungshunden übermäßig betont sind. Für die Arbeit gezüchtete Gordon Setter sind in der Regel schmaler und etwas leichter gebaut. Sie bringen häufig neben Arbeitswillen, Intelligenz, Lernfreude und leichterer Dressierbarkeit auch eine größere Wesensfestigkeit mit.

Gesundheit und Pflege

Die Schotten sind robuste Hunde mit funktioneller Anatomie. Beide zuchtführenden Vereine haben die Erbkrankheiten Hüftgelenksdysplasie (HD) und Progressive Retina Atrophie (PRA, eine zum Erblinden führende Augenerkrankung) im Fokus und tragen diesen mit entsprechenden Untersuchungen Rechnung. Wie bei allen langohrigen Rassen sollten die Ohren regelmäßig kontrolliert werden.

Fell und Farbe


Damit das seidige Haar schön glänzt und frei von Verfilzungen bleibt, muss es mindestens einmal wöchentlich gründlich gekämmt und gebürstet werden.


Foto: Lidija Vida

Rassefakten auf einen Blick


Gewicht: 30 kg

Größe: 66 cm

Ø Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre Jahre

kinderlieb
lernwillig
anhänglich
braucht viel Auslauf


Foto: Lidija Vida


Foto: Lidija Vida

Foto: Lidija Vida

Geschichte


Der rassige Schotte fegt wie ein Wirbelwind übers Feld. Zieht Schleife um Schleife, von einem Feldrand zum anderen, sucht schnell und weit.

Auf zur Hühnerjagd!

Denn genau das war über Jahrhunderte hinweg das Zuchtziel: Der Gordon Setter sollte Federwild mit hoher Nase aufspüren und durch Vorstehen, Hinsetzen oder -legen anzeigen. Nur so konnten die Jäger den Tyras – ein großes Netz – über die Beute werfen. Damit war die Arbeit des Setters beendet, denn die Vögel wurden von den Menschen aus dem Netz gesammelt, anderes Wild von Retrievern apportiert. Das "Tyrassieren" verlangte den nervenstarken Settern schon genug ab: Gelegentlich wurde das Netz über sie geworfen, sodass sie mit flatternden Hühnern „unter einer Decke steckten“, das Wild jedoch nicht anrühren durften.


Foto: Lidija Vida

Charakter


Der schottische Setter ist sanft, anhänglich, kinderlieb, freundlich und lernwillig. Genügend Bewegung vorausgesetzt, ist er zudem sehr ausgeglichen. Das prädestiniert ihn für ein Leben in Familien. Dabei darf jedoch nicht sein Erbe vergessen werden: Der Gordon Setter ist ein passionierter Jagdhund. Durch jahrzehntelange Zuchtauswahl wurde er mit starken Instinkten und wachen Sinnen ausgestattet, seine Jagdleidenschaft kann ihn jederzeit mitreißen!

Viel Bewegung gefragt

Der Schotte hat einen sehr großen Bewegungsradius: sich mehrere hundert Meter von seinem Zweibeiner zu entfernen, ist für ihn absolut in Ordnung und züchterisch so angelegt. Im engen Deutschland mit vielen Straßen und Gesetzen ist dieser Bewegungsdrang mitunter schwer zu erfüllen. Daher benötigt der Familienhund eine ebenso intensive Ausbildung wie der Gordon im jagdlichen Einsatz, um seine Anlagen in die gewünschten Bahnen zu lenken. Das bedeutet: Für einen Gordon Setter braucht man sehr viel Zeit, um dem enormen Bewegungsbedarf gerecht zu werden und seine Nase und Intelligenz zu beschäftigen. Wer dies gewährleisten kann, wird sich mit dem Gordon Setter ein liebenswertes, freundliches und wunderschönes Familienmitglied holen.


Foto: Lidija Vida

Körperbau


Im Vergleich zu seinen Setter-Genossen ist der Gordon etwas schwerer gebaut, dabei jedoch nie plump. Der Kenner sagt, der Gordon hat „mehr Substanz“. Man vermutet, dass dies auf die Einkreuzung von Bloodhounds und Labradoren zurückzuführen ist. Spaniels, Collies und Pointer sollen, je nach Quelle, ebenfalls mitgemischt haben. Der Schwarzbraune gilt vom Wesen her als etwas ruhiger und ausgeglichener. Irish und Irish Red and White Setter stammen aus Irland, der English Setter aus England und der Gordon wir als Schotte auch "Schottischer Setter" genannt.

Bei den Settern wird der Unterschied zwischen Leistungs- und Showlinien sehr deutlich. Insgesamt kann man sagen, dass äußere Merkmale wie Winkelung der Gelenke, Körperbau, Haarlänge und Ähnliches bei den Ausstellungshunden übermäßig betont sind. Für die Arbeit gezüchtete Gordon Setter sind in der Regel schmaler und etwas leichter gebaut. Sie bringen häufig neben Arbeitswillen, Intelligenz, Lernfreude und leichterer Dressierbarkeit auch eine größere Wesensfestigkeit mit.

Gesundheit und Pflege

Die Schotten sind robuste Hunde mit funktioneller Anatomie. Beide zuchtführenden Vereine haben die Erbkrankheiten Hüftgelenksdysplasie (HD) und Progressive Retina Atrophie (PRA, eine zum Erblinden führende Augenerkrankung) im Fokus und tragen diesen mit entsprechenden Untersuchungen Rechnung. Wie bei allen langohrigen Rassen sollten die Ohren regelmäßig kontrolliert werden.

Fell und Farbe


Damit das seidige Haar schön glänzt und frei von Verfilzungen bleibt, muss es mindestens einmal wöchentlich gründlich gekämmt und gebürstet werden.

Rassefakten auf einen Blick


Gewicht: 30 kg

Größe: 66 cm

Ø Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre Jahre

kinderlieb
lernwillig
anhänglich
braucht viel Auslauf


Foto: Lidija Vida


Foto: Lidija Vida

Foto: Lidija Vida