Rhythmische Leichtigkeit auf vier Beinen

Die sicherlich künstlerischste aller Hundesport-Arten ist ein kunterbunter Reigen aus Bewegung, Ausdruck, Rhythmus, Musik und guter Laune. Aber auch absolute Präzision ist gefragt. Es ist ja schon schwer genug, zwei Füße zu koordinieren …

Beim Dogdance-Training werden Hund und Halter positiv motiviert. Das Besondere an diesem Weg ist, dass er nicht aus verkrampftem Ehrgeiz und Drill besteht. Vielmehr besitzt diese Form der Zusammenarbeit und Bewegung die spielerische Leichtigkeit eines Tanzes. Das Training zur passenden Musik macht locker und gute Laune; es kann immer und überall stattfinden und ist nicht auf Helfer oder Trainingsplätze angewiesen. Gearbeitet wird mit viel Motivation und positiver Verstärkung. Das Ergebnis ist für jeden sichtbar: Ein Hund, der aus schierer, übersprudelnder Freude mitarbeitet, der leichtfüßig tänzelt und seine fröhlich strahlenden Hunde-Augen niemals von seinem Partner nimmt. Klar, dass gemeinsame Erlebnisse von dieser Qualität nicht auf das Training beschränkt bleiben, sondern sich auch im Hunde-Alltag des Mensch-Hund-Gespannes widerspiegeln.

Dogdance: Nicht nur etwas für supersportliche Hunde

Dabei sind diese Erlebnisse keineswegs nur den begnadeten Border Collies und ihren supersportlichen Besitzern vorbehalten. Im Gegenteil: Dogdance ist die vielleicht einzige Hundesportart, die von ausnahmslos jedem ausgeübt werden kann. Es gibt ein breites Repertoire an Elementen, die am Ende zu einer flüssigen, phantasievollen Choreographie oder gar einer ganzen Musical-Szene zusammengefügt werden: Bei-Fuß-gehen; Drehungen; seitwärts, rückwärts- oder Slalom durch die Beine des Menschen laufen, Rolle, Verbeugung, über die Arme des Menschen springen oder witzige Trick-Elemente. Ob sportlich-artistische Nummer zum Techno-Beat, witzige Show zu Swing oder Anrührendes zur Filmmusik: Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.

Bei dieser Art des Hundesports wird kein Vierbeiner überfordert

Die Wahl der Choreographie und der Musik wird dabei ganz nach den Bedürfnissen des Hundes und der Hunderasse ausgerichtet: Seine individuellen Fähigkeiten, sein natürlicher Takt und seine einzigartige Ausstrahlung stehen klar im Vordergrund. So werden nicht nur die Bindung an seinen Besitzer, sondern auch sein Köpergefühl und Selbstbewusstsein gestärkt. Hunde, die in ihrer Beweglichkeit vielleicht aufgrund einer Krankheit eingeschränkt sind, trainieren einfach nur die Elemente, die für sie geeignet sind. Präzision ja, Leistungsdruck nein. Beim Dogdance gibt’s nur die Kür, keine Pflicht.

Jeder kann die tänzerische Unbeschwertheit erleben

Tatsächlich hat ursprünglich die Kür der Dressurreiterei die Idee des Dogdance inspiriert. Der ungezwungene Fluss der Bewegung zur Musik, die befreite Stimmung der Zuschauer: All das wollte man mit Übungen der Hunde-Unterordnung verknüpfen. Und das Konzept ging nicht nur auf, es schwappte mit einer Welle der Begeisterung über die Welt. Ob professioneller Turniercrack, der in vollem Kostüm komödiantisch und elegant sein Publikum verzaubert, oder Hobby-Tänzer im heimischen Vorgarten, der die Passanten zum Lachen bringt – jeder kann die tänzerische Unbeschwertheit mit seinem Hund erleben!

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Was du beim Hundesport unbedingt beachten musst:
Warm Up, Cool Down