Dock Diving ist gerade jetzt im Sommer die ideale Beschäftigung und eine tolle Abkühlung für unsere Vierbeiner.

Beim Dock Diving springt der Hund von einem erhöhten Steg ins Wasser. Die klassische Variante ist dabei das Big Air, der Weitsprung. Je weiter der Hund springt, desto besser. Die Strecke vom Dock bis zum Aufkommen im Wasser, kann via Kamera und PC genau bestimmt werden.

 

Für den Hund bedeutet Dock Diving vor allem Eines: verdammt viel Spaß! In Verbindung mit Wasser steigt das Erregungslevel und viele Hunde sind dabei nur schwer zu bremsen. Die sogenannte Steadiness gehört aber dazu! Bei Wettkämpfen muss der Hund selbstständig am Dock sitzen können und darf erst auf das ‚Go‘ Kommando des Halters durchstarten.

Ist Dock Diving das Richtige für meinen Hund?

Dock Diving ist für Hunde aller Rassen geeignet. Sie sollten bereits schwimmen können und sich mit einem Spielzeug gut motivieren lassen. Am Anfang ist ein Helfer im Wasser, der den Hund motiviert zu springen. Niemals darf der Hund ins Wasser geschubst oder gezogen werden! Traut er sich das erste mal von selbst zu Springen, sind weitere Sprünge meist kein Problem mehr.

Die richtige Technik machts

Wichtig beim Weitsprung ist vor allem das richtige Werfen. Das Spielzeug sollte NACH dem Hund im Wasser aufkommen, damit der Hund nicht versehentlich darauf springt und sich verletzt.  Das Spielzeug muss außerdem so geworfen werden, dass der Hund so weit vorne wie möglich am Dock abspringt, denn so verlängert sich die gesprungene Strecke.

Eine weitere Variante des Dock Diving ist der Hochsprung das sogenannte Extreme Vertical. Dabei befestigt man einen Dummy an einer Schwenkvorrichtung. Der Hund muss den Dummy packen und aus der Vorrichtung ziehen. Die Vorrichtung wird pro Durchgang immer weiter nach oben gestellt. Der Hund, der den höchsten Dummy erwischt gewinnt.

Dazu gibt es noch den Speed Retrieve bei dem der Hund einen am Ende des Pools befestigten Dummy, so schnell wie möglich erreichen und schnappen muss. Der Hund der den Dummy am schnellsten erreicht und ihn sich packt gewinnt.

Außerdem gibt es noch die Varianten Catch-it und Fetch-it.

Beim Catch-it muss der Hund den Dummy im Flug fangen, beim Fetch-it wird der Dummy wieder in einer Halterung befestigt und der Hund muss ihn sich im Sprung daraus packen.

Vorsicht Verletzungsgefahr!

Wichtig ist, dass die Hunde ihre Beine beim Sprung anziehen um einen Bauchplatscher zu vermeiden. Das machen sie meist automatisch, wenn nicht muss der Hund eine Schwimmweste tragen, damit er sich nicht am Bauch verletzt. Außerdem muss der Steg von dem die Hunde springen absolut rutschfest rein.

Wenn ihr denkt Dock Diving wäre genau das Richtige für euren Hund, dann könnt ihr gerne selbst mal am See an einem niedrigen, rutschfesten Steg oder einem höheren Ufer starten. Wichtig ist das Ganze möglichst kleinschrittig aufzubauen. Der Hund sollte freiwillig ins Wasser springen, sich sicher fühlen und Spaß daran haben.

Ein ausführliches Video zu Dock Diving gibt's im DER HUND Club: Hier klicken und entdecken!