
Gutes Futter ist die halbe Miete, wenn’s um die Hundegesundheit geht. Die andere Hälfte? Kommt oft in kleinen Dosen – als feines Pulver, schmackhafter Kausnack oder ölglänzender Tropfen übers Futter. Die Rede ist von Nahrungsergänzungsmitteln für Hunde. Was früher belächelt wurde („Der Hund frisst doch eh alles!“), ist heute in vielen Näpfen Standard. Und das oft gut begründet: Denn mit dem richtigen Tuning bekommt der Vierbeiner genau das, was ihm im Alltag manchmal fehl, z.B. gezielte Unterstützung für Gelenke, Verdauung, Immunsystem oder Fell.
Ob Präbiotika zur Unterstützung des Darm-Mikrobioms, ein Gelenk-Komplex für steif gewordene Hüften oder ein Omega-Boost für glänzendes Fell: Hunde können genauso wie wir Menschen von gezielter Ergänzung profitieren. Dabei ist wichtig: eine hohe Qualität, spezielle Produkte für Hunde, die richtige Dosierung und manchmal auch der passende Zeitpunkt. Wer sich einmal umschaut, wird auch im Internet bei Onlineshops fündig. Bei Anbietern wie z.B. drflex.eu finden sich speziell abgestimmte Produkte für unterschiedliche Bedürfnisse, basierend auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ebenfalls wichtig: Idealerweise sind sie natürlich, gut verträglich und leicht verfütterbar, denn als leckeres Kauleckerli oder leicht untermischbares Pulver überzeugen sie auch misstrauische Hunde.
Wann Nahrungsergänzung für Hunde sinnvoll ist
Nicht jeder Hund braucht immer alles. Aber viele Hunde profitieren von bestimmten Zusätzen. Besonders, wenn sie zu bestimmten Rassen oder Altersgruppen gehören.
Große oder schwere Rassen wie Labradore, Golden Retriever, Schäferhunde, Rottweiler etc. können eher als manche andere zu Gelenkproblemen neigen. Neben dem Einhalten des Idealgewichts und der passenden Bewegung kann ein Gelenk-Komplex mit Inhaltsstoffen wie Glucosamin, Chondroitin, MSM oder Kollagen Knorpel und Beweglichkeit unterstützten. Oft ist die Gabe eines entsprechenden Präparats ab dem 6. oder 7. Lebensjahr sinnvoll.
Hunde mit empfindlichen Magen können von Prä- und Probiotika profitieren. Das Ziel: Die „Mitbewohner“ im Verdauungstrakt, die für eine gute Funktion wichtig sind, stärken. Sie können beispielsweise durch Stress, Futterumstellungen oder die Gabe von Medikamenten unabhängig vom Alter des Hundes aus der Bahn geworfen werden. Ein funktionierendes Darm-Mikrobiom ist nicht nur für die Verarbeitung von Futter wichtig, sondern auch für das Immunsystem.
Sportlich sehr aktive Hunde – sie gehören häufig zu Rassen wie z.B. Husky, Border Collie oder Magyar Vizsla, aber auch aktive Mischlinge sind natürlich inbegriffen– verbrauchen unter Umständen etwas mehr Energie, und damit auch mehr Mikronährstoffe. Eine gezielte Ergänzung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Elektrolyten kann das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit unterstützen. Es ist sinnvoll, sich darüber mit dem betreuenden Tierarzt auszutauschen.
Und dann wären da noch die Senioren auf 4 Pfoten. Egal welche Rasse: Denke ab einem gewissen Alter über ein Kombipräparat zur Unterstützung von Herz, Leber, Gelenken und Immunsystem nach. Die Beweglichkeit sinkt, die Zipperlein nehmen zu – aber mit dem richtigen Extra im Napf lässt sich der Alltag oft deutlich erleichtern.
Funktioniert das wirklich – oder ist das nur gut gemeint?
Kurz gesagt: richtig eingesetzt und dosiert, sind Nahrungsergänzungen eine Hilfe. Die Erfolge sind zwar genau wie beim Menschen nicht immer über Nacht sichtbar, aber viele Hundehalter berichten von echten Veränderungen. Plötzlich läuft Bello wieder beschwingter die Treppe hoch. Das ständige Kratzen hört auf. Der Output auf dem Gassigang ist endlich wieder leichter in die Tüte zu kriegen.
Wichtig: Kein Nahrungsergänzungsmittel ist ein Wundermittel und sollte auch keine vom Tierarzt verschriebene Medikation ersetzen. Aber als Baustein für mehr Gesundheit und Lebensfreude können sie einen echten Unterschied machen.
Was beachten bei der Auswahl?
Wichtig ist: nicht einfach irgendwas kaufen. Achte auf ausgewiesene Inhaltsstoffe, klare Dosierungsangaben und am besten auf Produkte, die sich bereits bei anderen Hundebesitzern bewährt haben. Und: immer auf die Bedürfnisse des eigenen Hundes abgestimmt. Ein junger, agiler Hund braucht andere Zusätze als ein betagter Senior oder ein sensibler Neuzugang aus dem Tierschutz. Im Zweifel hilft auch ein Gespräch mit dem Tierarzt oder Tierheilpraktiker.
Fazit: kleiner Zusatz, großer Effekt
Nahrungsergänzung für Hunde ist kein Luxus, sondern oft ein wichtiger Begleiter im Hundealltag. Sie ersetzt kein gutes Futter, aber sie kann es perfekt abrunden. Gerade bei Hunden, die bestimmte Schwachstellen haben oder älter werden, kann das Napf-Tuning einen großen Unterschied in der Lebensqualität machen.
Und am Ende zählt doch nur eines: dass der Lieblingsvierbeiner glücklich, gesund und voller Freude durchs Leben schnüffelt.