Körperbau und Rasse in Kürze
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Körperbau:
Der Körperbau des Siberian Husky ist ganz auf das Leben in nördlichen Breitengraden und das Ziehen von Hundeschlitten abgestimmt:
- Rüden werden 53,5 bis 60 cm groß und 20,5 bis 28 kg schwer. Hündinnen werden 50,5 bis 56 cm groß 15,5 bis 23 kg schwer.
- Sein Fell besteht aus zwei Lagen: Unterwolle und Deckhaar. Letzteres ist wasserabweisend und sehr robust. In der Unterwolle-Schicht entsteht durch Bewegung und Reibung Wärme, die vom Deckhaar optimal gedämmt wird. So kann der Hund auch extreme Minustemperaturen überstehen.
- Die Pfoten sind vergleichsweise klein und kompakt, um Wärmeverlust entgegenzuwirken und die Verletzungsgefahr zu minimieren.
- Die Augen sind braun, blau oder mischfarbig. Blaue Augen sind erlaubt, sind aber ein Gendefekt. Die Inuit-Züchter meiden blauäugige Hunde, da sie in der Polarsonne weniger gut sehen.
- Die buschige Rute hat keine Unterwolle und besonders steifes Stockhaar. So kann der Husky sie sich auf die Nase legen und sich komplett einschneien lassen. Durch die Rute dringt genug Luft hindurch, um die Nacht unter der Schneedecke zu verbringen.
Siberian Husky in Kürze:
Ursprung:
Seit Jahrtausenden dienten Hunde den einheimischen Völkern der Polarregionen als Zugtiere. Es wird vermutet, dass die ersten Schlittenhunde im nördlichen Sibirien eingesetzt wurden. Das Wolfserbe ist all diesen Hunden noch stark anzusehen. Sie wurden seit jeher mehr als Gebrauchstiere und weniger als Familienhunde gezüchtet.
Ursprungsland:
Vereinigte Staaten. Die Vorfahren der heutigen Siberian Huskys kamen mit einem russischen Pelzhändler aus Sibirien nach Alaska und wurden dann dort von Leonhard Seppala zur Zucht verwendet.
Wesen:
menschenfreundlich, ohne Aggression, hart und zäh, wenig schmerzempfindlich, eigenständig, nicht unterwürfig, bewegungsfreudig, ausdauernd, ausgeprägtes Rudeltier mit Jagdinstinkt
Verwendung:
Schlittenhund, jede Art von Zugsport
Besonderheiten:
Ihr legendärer Orientierungssinn hat den Huskys ihren Ruf eingebracht, ein „lebendes GPS“ zu sein. Bekannte Wege finden sie immer wieder, selbst dann, wenn diese aufgrund von Nebel oder Schneesturm nicht mehr sichtbar sind.
Dies ist eine gekürzte Version des Rasseportraits zum Siberian Husky. Den gesamten Artikel liest du in Ausgabe 01-2018.
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