Hunde-Kleidung für jeden Bedarf

Hundebekleidung gibt es für jede Witterung und alle individuellen Bedürfnisse. Aber welche Outfits sind wirklich sinnvoll, und worauf sollte man bei der Auswahl achten?

Im Winter hat Hundebekleidung Hochsaison. Viele Hunde besitzen keine wärmende Fettschicht oder ein zu dünnes Hundefell, um den nass-kalten Witterungsbedingungen Stand halten zu können. Auch bei kranken Hunden, Welpen oder Hunde-Senioren empfiehlt sich die Anschaffung eines Wintermantels. Echte Allrounder-Wintermäntel sind universal einsetzbar. Sie sind nicht nur wärmend, sondern auch winddicht, wasserabweisend und atmungsaktiv.

Die richtige Auswahl

Bei der Auswahl gilt: Billig gekauft ist oft zweimal gekauft! Weder Hund noch Halter:in profitieren davon, wenn das Schnäppchen den Hund in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt, scheuert, ständig verrutscht. Außerdem wenn es weder warm noch trocken hält. Hochwertige Materialien, gute Passform und solide Verarbeitung haben einen gewissen Preis. Aber der zahlt sich spätestens aus, wenn der Vierbeiner wieder mit Vergnügen durch die Winterlandschaft tobt.

Was sollte ich beim Kauf der Hundebekleidung beachten?

Wintermäntel sollten nicht nur den empfindlichen Rücken, sondern auch den Brustkorb und den Bauch umschließen. Grund dafür ist die dortige Lage aller wichtigen Organe und die Hauptmuskelpartien. Optimal ist es, wenn der Hund den Wintermantel vor dem Kauf anprobieren kann. Ist das nicht möglich, muss der Hund besonders sorgsam ausgemessen werden.

Regenbekleidung ohne warmes Innenfutter wurde für Hunde konzipiert, die auch bei weniger kaltem Wetter Nässe einfach nicht mögen. Empfindliche Hunde frieren bei feuchtem Wetter schnell. Deswegen hat Regenbekleidung durchaus ihre Berechtigung. Sie kann aber auch durch einen hochwertigen Wintermantel ersetzt werden.

Hundebekleidung: Overalls im Trend

Ein Trend: Hunde-Overalls aus High-Tech-Fleece. Diese schützen, im Gegensatz zu den Hundemänteln, den gesamten Körper inklusive der Extremitäten, vor Nässe, Kälte und Schmutz. Damit sind sie besonders geeignet, um nach dem Hundesport die Muskulatur warm zu halten. So können Muskelkater oder -entzündungen verhindert werden.

Nachteil: Ein großes Kleidungsstück wie der Overall ist einigen Hunden erst einmal ziemlich suspekt. Eine leichte Variante des Overalls sind diverse Outdoor-Jacken. Sie bestehen aus hochwertigen, wasserabweisendem und winddichten Hundebekleidungs-Materialien (wie Polartec Fleece). Außerdem schützen sie nur den Torso des Hundes und sind damit eine leichtere Variante des Overalls.

Hundebekleidung: Mode & Fashion ohne funktionelle Bedeutung

Hunde-Overalls sind auch auf Hundeausstellungen beliebt. Hier erfüllen sie aber meist nur einen Zweck. Der optimale Pflegezustand des Hundes soll unmittelbar vor der Show nicht mehr gefährdet werden. Und das insbesondere bei Open-Air-Ausstellungen und nassem Wetter. Ausstellungs-Overalls haben meist keine weiteren funktionalen Qualitäten.

Hochwertige Outdoor-Hundebekleidung ist äußerst praktisch. Zudem erfüllt sie auch durchaus optische Kriterien. In erster Linie um optische Kriterien geht es allerdings bei der Hunde-Mode. Hunde-Pullover haben hier noch einen praktischen Anspruch. Nämlich den Hund bei trockener Witterung und im Haus vor Kälte zu schützen. Insbesondere bei alten Hunden kann das durchaus sinnvoll sein. Hunde-Fashion wie T-Shirts, Jeans, Röcke, Kleider oder Kostüme für den Hund haben dagegen keinen funktionalen Nutzen.