Hunde-Wellness: 9 Entspannungstipps für den Alltag

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Fitness-Tage, Entspannung im Hundesport

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7. Ein gemeinsamer Fitness- und Wellness-Tag

Bewegung an der frischen Luft hast du mit deinem Hund vermutlich jede Menge. Was im Alltag trotzdem oft zu kurz kommt, ist ein gezieltes Fitnessprogramm, von Wellness ganz zu schweigen! Du tust dir und deinem Liebling deshalb etwas Gutes, wenn Ihr einen gemeinsamen Fitness- und Wellnesstag einlegt.

Gesunde, ausgewachsene Hunde, die Freude am Laufen haben und über einen guten Fitnessstand verfügen, sind ideale Joggingbegleiter. Wähle als Ausgangspunkt für euren Fitness- und Wellnesstag ein weitläufiges Auslaufgebiet, in dem ihr fern von Straßen unterwegs seid. Zum Warmwerden startet das Training mit Laufen in moderatem Tempo. Deine Schultern und Arme kreisen abwechselnd zum Auflockern. Achte dabei auf eine gleichmäßige Atmung. Dein Hund läuft ohne Leine nebenher.

Etappe zur Muskelkräftigung

Nach etwa 12 bis 15 Minuten kannst du die erste Etappe zur Muskelkräftigung einlegen. Bänke oder Stufen halten als Fitnessgeräte her. Hier kannst du zum Beispiel 3 x 5 Liegestütze, 3 x 5 Dips und 2 x 10 Situps mit nach oben angewinkelten Beinen absolvieren. Infrage kommen auch eine ganze Reihe weiterer Fitnessübungen. Dein Hund wartet währenddessen auf dich und übt sich in Geduld. Einmal lockern, und schon geht's laufend in mittlerem Tempo weiter. Zwischendurch eingelegte schnelle Sprints von etwa 10 bis 15 Sekunden erhöhen die Belastung und steigern die Kondition. Bloß nichts verpassen: Dein Hund wird das rasante Tempo lieben und dich neugierig auf Schritt und Tritt folgen.

Slalom mit Hund

Nach weiteren 12 bis 15 Minuten Laufen kannst du die nächste Etappe zur Muskelkräftigung einlegen. Idee: Mach einen Ausfallschritt nach vorn, halte diese Position etwa 5 Sekunden und locke deinen Hund wie beim Slalom unter dem vorderen Bein hindurch. Ein Leckerli kann helfen. Anschließend ist das andere Bein dran. Nach einigen Wiederholungen hat dein Hund das Prinzip in der Regel verstanden und führt den Slalom durch deine Beine eigenständig durch.

Auch sehr wirksam: Bringe dich in die Ausgangsposition zur Liegestütze. Die Unterarme liegen flach auf dem Boden ("Planke"), und du hältst diese Position wenn möglich eine Minute lang. Achte darauf, dass Kopf, Wirbelsäule, Po und Beine eine Linie bilden. Dein Hund liegt dir gegenüber im Platz und wartet geduldig, bis du die Übung beendest.

Schoß-Balancieren

Für die nächste Übung lehnst du dich an einen Baum und gehst mit dem Rücken am Baum in die Knie, bis die Beine im rechten Winkel angewinkelt sind. Halte diese Position eine Minute lang. Dein Hund darf währenddessen auf deinen Schoß springen, die Balance halten und sich eine kleine Belohnung abholen.

Nach weiteren 10 Laufminuten habt ihr es geschafft. Bleibe nicht abrupt stehen, sondern gehe die letzten Meter in langsamem Tempo. Ganz wichtig: Nicht das Dehnen vergessen! Die beanspruchten Muskelpartien in Beinen, Armen, Po und Bauch werden es dir danken. Genauso wichtig: Achte darauf, genug zu trinken und biete auch deinem Hund frisches Wasser an.

8. Mehr Entspannung im Sport

Wir treiben mit unseren Vierbeinern eigentlich aus Freude an der Bewegung und an der gemeinsamen Aktivität Sport, zum Stressabbau und als Ausgleich zum Alltag. Doch auf dem Hundeplatz (und oft auch in der Hundeschule) kann man bei einigen Vierbeinern Anzeichen von Anspannung und Stress beobachten. Häufig werden diese Symptome mit der "Triebigkeit" verwechselt, die beim Hundesport meist erwünscht ist. Ein gewisses Level der Erregung ist im Hundesport sicher normal. Aber chronischer Stress wirkt sich negativ auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Lern- und Leistungsfähigkeit des Hundes aus. Achte daher auf entspanntes Training.