Der Bolonka Zwetna ist ein lebhafter, sehr verspielter und anhänglicher Familienhund.

Der Bolonka Zwetna ist ein lebhafter, sehr verspielter und anhänglicher Familienhund. Foto: Tierfotoagentur.de/S. Starick

Bolonka Zwetna – Verspielter Mini

Auf der Couch kuscheln oder draußen so richtig aufdrehen und Spaß haben, der Bolonka Zwetna kann beides. Der kleine Gesellschaftshund ist gerne aktiv und freut sich, wenn seine Menschen ihn überall hin mitnehmen. Sein russischer Name lautet Bolonka Tsvetnaya, was „Buntes Schoßhündchen“ bedeutet. Genau das sollte die Rasse sein, als Mitte des 20. Jahrhunderts mit der Zucht begonnen wurde: Ein Kleinhund, den es in vielen Fellfarben gab.

Russischer Schwarzer Terrier – Stark und sportlich

Der Russische Schwarze Terrier wurde ursprünglich als universeller Diensthund für die Rote Armee, die Streitkraft der Sowjetunion, gezüchtet.

Der Russische Schwarze Terrier wurde ursprünglich als universeller Diensthund für die Rote Armee, die Streitkraft der Sowjetunion, gezüchtet. Foto: Kathrin Jung

Seine Präsenz beeindruckt: Ein Russischer Schwarzer Terrier-Rüde wird bis zu 78 Zentimeter hoch und 60 Kilogramm schwer. Einen großen, kraftvollen und robusten Hund hatten seine „Erfinder“ vor dem inneren Auge, als sie einen Diensthund für die Rote Armee schaffen sollten. Auch seine Charaktereigenschaften standen fest: Respekteinflößend und voller Temperament aber dennoch willig sollte er sein. Als Ahnen des Schwarzen Russischen Terriers wurden Riesenschnauzer, Airedale Terrier sowie Rottweiler gewählt. Insgesamt wurden wohl rund 20 Rassen eingekreuzt.

Samojede – Gut gelaunter Urtyp

Die Vorfahren des Samojeden lebten bei dem indigenen Nomadenvolk der Nenzen (einst Samojeden genannt) im Westen Sibiriens.

Die Vorfahren des Samojeden lebten bei dem indigenen Nomadenvolk der Nenzen (einst Samojeden genannt) im Westen Sibiriens. Foto: Oliver Giel

Gesellig, munter und mit einem Lächeln im Gesicht –der Samojede ist ein charmanter Kerl, der Beschäftigung braucht. Die Geschichte der Rasse reicht weiter zurück als die seiner beiden Kollegen. Die Ahnen des arktischen Spitzes lebten in Nordrussland und Sibirien. Die Menschen dort setzten die Hunde zur Jagd ein und ließen sie Schlitten ziehen. Nachts dienten die Tiere als „Wärmekissen“ in den Zelten. Als Jagdhund arbeitet der Samojede heute nicht mehr, aber die enge Bindung zum Menschen ist dem Familienhund geblieben.

Lesen Sie mehr über über Bolonka Zwetna, Russische Schwarze Terrier und Samojede in Ausgabe 01/2017 von DER HUND!