Der Norden Deutschlands ist ein Tipp für alle, die eine ursprüngliche, naturschöne Landschaft, authentische Menschen und herzliche Gastfreundschaft lieben. Hier findest du einige Tipps zum Urlaub mit Hund in Nordfriesland. 

Im Norden heißt man seine Gäste mit dem Leitspruch “Rüm Hart – Klaar Kiming” – “Weites Herz – Klarer Horizont” herzlich willkommen. Das gilt sowohl für die zweibeinigen als auch für die vierbeinigen Urlauber. Für einen Urlaub mit Hund ist Nordfriesland wie geschaffen. Trotz, oder vielleicht gerade wegen, der dramatischen Geschichte des Landstrichs mit vielen Flutkatastrophen und Überschwemmungen ist die nordfriesische Gastfreundschaft schon sprichwörtlich.

Am (Watten)meer

Die Gewalt des Meeres hat oben im Norden eine einzigartige Landschaft geschaffen, die für entspannte Ausflüge mit dem Vierbeiner geradezu ideal ist. Weitläufige Naturschutzgebiete und wilde Moore im Hinterland, feinsandige Strände und das raue Meer an der Küste und natürlich das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer … für Naturfreunde gibt es hier viel zu entdecken. Der weite Horizont und das einzigartige Licht verleihen dem Norden seine besondere Stimmung, in der man den Alltagsstress weit hinter sich lassen kann.

Der Hund ist dabei natürlich immer mit von der Partie, denn was kann es schöneres geben, als eine ausgedehnte Wanderung mit seinem Menschen … oder unbeschwertes Buddeln am Strand? Aktive Mensch-Hund-Gespanne machen sich mit dem Fahrrad oder dem Elektrorad zu einer Fahrradtour mit Hund auf. Wer sattelfest ist, kann die ursprüngliche norddeutsche Landschaft auch auf dem Pferderücken erkunden; und alle sportlichen Urlauber bekommen beim Golfen, Nordic Walking oder Wassersport den Kopf richtig frei.

Kultur & Co. in Nordfriesland

Auch kulturell Interessierte kommen im Norden auf ihre Kosten. Das Nolde-Museum in Seebüll, das Theodor-Storm-Haus und das Schifffahrtmuseum in Husum oder das Wikinger-Museum Haithabu  in Schleswig sind einen Besuch wert.

Wer Bummeln, Shoppen und Genießen liebt, sollte sich die nordfriesischen Küstenstädte mit ihrem maritimen Flair nicht entgehen lassen. Die charmante Hafenstadt Husum mit ihren Einkaufsmöglichkeiten, Cafés und Museen lädt ein, hier entspannte Stunden zu verbringen. Keinesfalls verpassen sollten Urlauber die legendären, endlosen weißen Sandstrände St. Peter Ordings. Für Hunde gibt es mehrere Auslaufbereiche, in denen der Vierbeiner unbeschwert herumtollen, mit Artgenossen spielen und baden kann.

Wandern

Für Hundefreunde ideal ist auch die Eider-Treene-Sorge Niederung, eine der schönsten und natürlichsten Landschaften Schleswig-Holsteins. Von hier aus führen zahlreiche Wege durch die flache Marsch und in die abwechslungsreiche Geestlandschaft, die mit ihren sanften Hügeln und dem Naturschutzgebiet “Wildes Moor” einzigartig ist. Auf ruhigen, abseits vom Verkehr gelegenen Rad- und Wanderwegen haben Mensch und Hund  die Möglichkeit, die ursprüngliche Natur auf rundherum gesunde und erholsame Weise zu erleben.

Hundestrände in Nordfriesland

Die nahegelegene Treene ist einer der saubersten Flüsse Deutschlands. Dort kann man herrlich schwimmen oder sich ein Tretboot oder Kanu mieten. Auch Angeln, Wandern und Wattwandern, Radtouren oder Pferdeplanwagen-Fahrten sind möglich.

Besonders empfehlenswert: Ein Ausflug auf die nordfriesischen Inseln. Die “Perle der Nordsee” Sylt, die “Karibik des Nordens” Föhr, die “Insel der Freiheit” Amrum oder die Watt-Insel Pellworm liegen direkt vor der nordfriesischen Küste und sind mit der Fähre schnell zu erreichen. Übrigens: Auf den nordfriesischen Inseln gibt es viele attraktive Hundestrände. Auf Sylt haben Hundefreunde viele verschiedene Hundestrände zur Auswahl. In der Zeit zwischen dem 1. November und 14. März dürfen Hunde mit an alle Sylter Strände. Angeleint werden müssen sie dann nur an stark frequentierten Stränden.