AUS DEM ARCHIV: Häufiges Schmatzen und Schlucken

Gleich zwei Hunde weisen ein auffällig häufiges Schmatzen und Schlucken auf. Dr. Seeburg geht der Sache auf den Grund.

“Mein Hund schmatz ständig vor sich hin. Ich habe meinen Tierarzt schon nach eventuellen Ursachen gefragt, er meinte jedoch, dass dem Hund nichts fehlt. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das keine Ursachen hat. Können Sie mir helfen und mir sagen, was man dagegen unternehmen kann oder ist es wirklich bloß eine Angewohnheit?”

Conny K. mit Westi-Mix Benny (3 Jahre alt)

“Hallo Herr Dr. Seeburg, habe seit einem Jahr einen ganz lieben Hund. Was mir von Anfang an aufgefallen ist, ist dass er Zuhause, sozusagen im Ruhezustand, auffallend viel schmatzt und schluckt. Auch wenn er abends ins Körbchen zum Schlafen geht, schmatzt er sehr lange. Draußen macht er das überhaupt nicht. Auch nicht, wenn er daheim abgelenkt wird. Danke!”

Elfriede J. mit Westi-Cairn-Terrier-Mix Maxi (7 Jahre alt)

Der Experte: Verschiedene Ursachen denkbar

Sowohl bei Benny als auch bei Maxi kann es sich “nur” um eine “schlechte Angewohnheit” handeln, für die ein guter Tiertrainer/-therapeut Ihnen bestimmt ein paar wirksame Tipps geben kann. Es können aber auch entzündliche Vorgänge an Zähnen oder der Zunge der Grund für das Schmatzen und Schlucken sein.

Eine Untersuchung des Mund-Rachenraums ist also angesagt. Ebenso die Abklärung, ob eine Mandel- oder Halsentzündung oder Magenprobleme die Ursache für die geschilderten Symptome sind. Auch eine Stoffwechselerkrankung kann das geschilderte Schmatzen und Schlucken bewirken.

Gute Besserung für Benny und Maxi!
Vielen Dank für Ihre Anfrage!
Dr. Wolf-Rainer Seeburg