Das Röntgen kann dann sinnvoll sein, wenn der Hund Schmerzen hat, aber den Grund dafür zunächst nicht zu erkennbar ist. Vermutet der Tierarzt/die Tierärztin, dass die Schmerzursache an inneren Organen oder an Verletzungen am Skelett oder an einem Gelenk sein kann, kann er durch das Röntgen seine Vermutung bestätigen oder die vermutete Erkrankung ausschließen. 

Nicht nur Knochenbrüche und Gelenkprobleme, wie Hüftprobleme beim Hund oder eine Ellbogengelenkdysplasie, lassen sich durch Röntgen diagnostizieren, sondern auch Vergrößerungen des Herzen, Zysten, Tumore und Lungenentzündungen.

Behandlung: Röntgen beim Hund

Das Röntgen tut zwar nicht weh, dennoch ist einiges zu beachten. Damit das Röntgenbild deutlich wird, darf das Tier sich nicht bewegen. Und weil das in vielen Fällen sehr schwer ist, wird oft ein Beruhigungsmittel oder auch eine Narkose verabreicht, bevor es zum Röntgen kommt. Vor der Narkose untersucht der Tierarzt/die Tierärztin den Hund, um mögliche Erkrankungen auszuschließen, die durch die Narkose gesundheitsschädlich oder sogar lebensbedrohlich sein können. Wenn der Hund aufgrund des hohen Alters oder Erkrankungen nicht narkotisiert werden darf, kann ihn auch ein Tierarzthelfer/eine Tierarzthelferin fixieren.

Krankenversicherung und OP-Kostenversicherung

Die anfallenden Kosten für das Röntgen muss der Besitzer/die Besitzerin in der Regel selbst tragen. Eine Alternative kann eine Hundekrankenversicherung sein. Je nachdem welchen Tarif du hast, kannst du die Behandlungskosten und Kosten für die Diagnose teilweise oder auch komplett erstattet bekommen. Wenn du eine OP-Kostenversicherung hast, werden das Röntgen und die anschließende Operation möglicherweise von der Versicherung bezahlt.

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