Borreliose ist eine von Zecken übertragbare bakterielle Erkrankung. Klinische Symptome sind sehr unspezifisch, was die Diagnose der Borreliose erschwert.

Die Borreliose beim Hund wird durch die Bakterienart Borrelien ausgelöst, die im Darm von Zecken lebt. Wird ein Hund von einer Zecke gestochen, können die Erreger mit dem Speichel der Zecke in die Blutbahn des Hundes gelangen und ihn so infizieren.

Symptome einer Borreliose

Symptome einer Borreliose sind eher unspezifisch und treten nur bei wenigen Hunden auf. Jedoch können bei einigen Tieren Symptome wie Appetitlosigkeit, Fieber, Lahmheit, Anschwellung von Lymphknoten und Nierenerkrankungen auftreten.  Da aber diese Symptome auch bei anderen Erkrankungen vorkommen, ist die Diagnose der Borreliose deutlich erschwert.

Diagnose und Behandlung

Wenn du eine Zecke an deinem Hund entdeckt hast, versuche, sie lebend herauszuziehen und in ein Labor zu schicken. Das ist die sicherste Methode, um festzustellen, ob dein Hund den Bakterien ausgesetzt wurde. Aber auch dann ist es nicht sicher, ob er an Borreliose erkrankt ist. Denn die Infektion erfolgt erst nach mindesten 24 Stunden nach dem Zeckenbiss. Wird die Zecke also früher gezogen, kann das die Infektion verhindern.

Hast du eine Zecke beim Hund entdeckt und ist kurz danach mindestens eines der oben genannten Symptome aufgetreten, berichte das deinem Tierarzt/deiner Tierärztin. Eine Blutuntersuchung auf Antikörper ist zwar nicht immer die sicherste Methode, die Borreliose zu diagnostizieren, aber zusammen mit einigen Symptomen kann das einen Hinweis geben, woran der Hund erkrankt ist.

Wenn bei deinem Hund Borreliose festgestellt wurde, verordnet der Tierarzt/die Tierärztin Antibiotika. Um diese Erkrankung vorzubeugen, kannst du einen Parasitenschutz für Hunde gegen Zecken nutzen.

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