Nichts ist ärgerlicher, gefährlicher und peinlicher als … dass der Hund nicht kommt, wenn man ihn ruft. DER HUND stellt drei Wege vor, mit denen Sie Ihrem Liebling das freudige Zurückkommen beibringen können, und gibt wertvolle Tipps für den perfekten Rückruf.

Es scheint paradox: Je besser Sie einen Hund im Griff haben, desto mehr Freiheiten kann er genießen. Dazu gehört der kontrollierte Freilauf, bei dem der Vierbeiner mit einer unsichtbaren Leine mit seinem Halter verbunden ist. Diese Leine ist die beste Leine überhaupt: Sie besteht aus einer nicht „zerreißbaren“, guten Erziehung. Das dazugehörige Halsband ist eine gute Bindung. Am deutlichsten erkennt man diese unsichtbare Leine am Rückruf.

Dabei ist der Rückruf einfach zu erlernen – so scheint es, wenn der Welpe auf Zuruf fröhlich angewackelt kommt. Doch es handelt sich um ein Kommando, dessen Training durchaus anspruchsvoll ist. Das zeigt sich spätestens, wenn es darum geht, einen Jagdhund, der einem Reh hinterherhetzt, davon zu überzeugen, dass er lieber auf „Komm!“ zu Ihnen zurückkehrt.

Was das Ganze erschwert, ist die Biochemie des Hundes. Laufen, und damit auch das Weglaufen, führt zur Ausschüttung von Glückshormonen – erst recht, wenn Beute verfolgt wird. Deshalb müssen wir den Hund dahingehend erziehen, dass er gar nicht anders will oder kann, als unserem Ruf zu folgen. Dazu erläutern wir drei Methoden: den Klassiker, den Weg mit der langen Leine und den doppelten Rückruf.

Mehr in Ausgabe 5 / 2014  von DER HUND!