Wenn dein Hund so tickt wie unsere Redaktionsvierbeiner, kaut und schleckt er gern. Schließlich schmeckt das nicht nur gut, sondern macht auch noch glücklich. Eine Menge Kauartikel tierischer Natur gibt’s bei kauartikel.com. Wir haben 2 Produkte aus dem Online-Shop aus Schleswig-Holstein getestet.
Text und Fotos: L. Schwarz
Tatsächlich werden im Gehirn Glückshormone freigesetzt, wenn Hunde auf etwas herumkauen. Darüber hinaus kann das Kauen als Beschäftigung dienen und je nachdem, worauf gekaut wird, sogar die Zahngesundheit positiv beeinflussen.
Zum Test angetreten ist Paula, ihres Zeichens Kuschel-Connaisseur, Gern-Schleckerin und Genau-Kauerin. Kein Futterbröckchen ist unserem Podengo-Mix zu klein dafür, noch weiter zerkaut zu werden. Mit der Materie kennt sie sich also bestens aus.
Versand und Verpackung
Aber erst mal kommen wir auf die Produkte und deren Versand zu sprechen: Von Kauartikel.com haben wir zum einen gedrehten Rinder-Pansen geschickt bekommen, zum anderen Hühnerfüße. Die beiden Produkte kamen in einem Karton an und sind in durchsichtigen, wiederverschließbaren Plastikbeuteln verpackt.
In Sachen Nachhaltigkeit wäre da vielleicht noch ein Quäntchen mehr möglich. Positiv am Kunststoff wiederum ist, dass man direkt in die Beutel und somit auf die einzelnen Hühnerfüße und Pansenstangen sehen kann. Der Verschluss funktioniert auch nach mehrmaligem Öffnen noch gut. Laut Kauartikel.com sind die Plastikbeutel biologisch abbaubar. Eine darauf hinweisende Kennzeichnung auf der Verpackung und/oder Website fänden wir prima.
Die Angaben auf den Verpackungen sind übersichtlich, wie du auf den Fotos sehen kannst. Beide Kauartikel sind als Einzelfuttermittel deklariert und weisen Daten zu den analytischen Bestandteilen sowie ein Mindesthaltbarkeitsdatum auf, topp. Wir hätten uns an dieser Stelle zusätzlich noch einen Vermerk über die Herkunft der Tiere gewünscht. Aber wir sind ja schlau und haben nachgefragt: Die Hühnerfüße stammen aus Deutschland. Beim Pansen ist das normalerweise auch der Fall. Wenn nicht, stammt das Material maximal aus dem EU-Ausland.
Aussehen und Geruch
Gut gefallen hat uns, dass sich der Geruch der Kauartikel im noch eher dezenten Bereich der Skala von „für die menschliche Nase nicht wahrnehmbar“ zu „oh wow, meine Augen tränen“ aufhält.
Die gedrehten Pansenstangen könnte man auf den ersten Blick mit Zweigen verwechseln. Bei den getrockneten Hühnerfüßen besteht kein Zweifel, worum es sich handelt. Ästhetisch ansprechend sind die nicht, aber das müssen sie ja auch nicht sein. Schmecken sollen sie!
Wie findet der Hund die Kauartikel?
Paula durfte im heimischen Garten zunächst einen der Hühnerfüße probieren. Sie war direkt interessiert daran und nahm ihn auf unser Signal hin ohne zu zögern ins Maul. Genüsslich hat sie den Hühnerfuß dann ruckzuck verspeist. Innerhalb von ein paar Minuten war nichts mehr davon übrig. Paulas Fazit: Knuspriges Fast Food! Davon hätte sie auch ohne zu zögern weitere gemampft.
Wie sich das Knuspern angehört hat, zeigen wir dir übrigens im Video.
Die Pansen-Stange traf ebenfalls auf Anklang (Paula wird gebarft und steht auf Tierisches). Mit dieser hat sich unsere Hündin aber etwas länger beschäftigt – klar, daran zu zubbeln, sie zu zerkauen und aufzufressen dauert aufgrund der Beschaffenheit auch länger. Paula hat sich der Aufgabe gewissenhaft gewidmet und auch Krümel, die beim Kauen ins Gras fielen, gesucht und gefuttert. Diese Leckerei gibt es nur ab und zu, denn Pansen liefert sehr viele Nährstoffe.
Snack und Beschäftigung
Die beiden Produkte von kauartikel.com können also 2 unterschiedliche Zwecke erfüllen: Die Hühnerfüße dienten bei unserer Hündin als leckerer Snack für zwischendurch – Abwechslung vom „Happs und weg“-Leckerli.
Mit der Pansen-Stange konnten wir Paula für einige Minuten beschäftigen. Zu wissen, wie lange sich ein Hund mit einem Kauartikel beschäftigen wird und wie gut er unterschiedliche findet, ist nützlich: So lassen sich Belohnungen in ihrer Wertigkeit für den Hund staffeln und gezielt verteilen, abhängig davon, was belohnt werden soll.
Die Pansenstange faserte durch das Bekauen an den Enden auf – wir hoffen, dass dadurch eine Art „Zahnbürsten-Effekt“ eintritt, die Fasern also während des Kauens an den Zähnen möglichen Belag abreiben. Natürlich wird Paula dennoch regelmäßig zur Zahnpflege gebeten – Kauartikel sollen diese schließlich nicht komplett übernehmen.