Beim Target-Training soll der Hund ein Ziel berühren oder anschauen, das sich der Mensch überlegt hat. Das macht Spaß und bietet viele Möglichkeiten, Training und Alltag zu erleichtern.

Das Wort „Target“ ist Englisch für „Ziel“. Es bezeichnet konkrete Ziele, die der Hund sehen, berühren oder riechen kann. Beim Training mit Targets stellt das Ziel gewissermaßen den Weg dar – als Hilfsmittel, um Bewegungsabläufe zu steuern, als Orientierungshilfe, als Alternative für unerwünschte Verhaltensweisen oder auch als Entspannungshilfe für den Hund.

Wie funktionieren Targets?

Ein Target löst beim Hund ein bestimmtes Verhalten und positive Emotionen gleichermaßen aus. So weckt zum Beispiel der Anblick eines sogenannten Handtargets beim Hund den Wunsch, die dargebotene Hand zu berühren. Diese starke Motivation ist der Grund, weshalb es so zuverlässig funktioniert.

Am besten lässt sich dies am Beispiel von Targets zum Berühren, oft auch Touches genannt, nachvollziehen. Touches eignen sich gut, die Bewegung des Hundes zu steuern. Zudem wird durch die Berührung Aufmerksamkeit erzeugt – sei es auf das Target selbst oder auf das Gefühl, das es erzeugt.

Beispiel: Das Hand-Target

Beim Handtarget lernt der Hund, bei einer bestimmten Handhaltung die Hand des Menschen anzustupsen. Dieses Target lässt sich bei allen Hunden in jedem Alter und in den verschiedensten Situationen hervorragend einsetzen. Es kann als Orientierungshilfe dienen, um den Hund beim Spaziergang an einer beängstigenden Stelle vorbei zu lotsen. Und es bietet eine sehr gute Möglichkeit, den Hund körpernah zu führen.

Welche Typen von Targets gibt es? Wie baut man ein Target im Training Schritt für Schritt auf? Diese Fragen beantwortet Katrin Heimsath vom Hundekolleg Münsterland in Ausgabe 09/2016 von DER HUND.


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