Foto: Oliver Giel

Geschichte


In den buddhistischen Ländern, in Tibet und Japan, erzählt man: Buddha hatte einen kleinen Hund, der sich auf Befehl in einen Löwen verwandelte, auf dem Buddha reiten konnte.

Charakter


Ein Shih-Tzu soll „intelligent, lebhaft und aufmerksam, freundlich und unabhängig“ sein. Wer Zähne zeigt oder Angst, darf nicht in die Zucht. Ein „besseres Gehör“ als andere Hunde, wie man ab und an liest, hat er nicht. Er ist „nur“ intelligent: Er weiß, dass er klein ist und akzeptiert das, einfach so, ganz „arrogant“. Er schmeißt sich in kein Getümmel. Er sagt, wenn was kommt, einfach den Großen drum herum Bescheid ... und lässt seinen Menschen die Dinge regeln.

Der Hauptunterschied zwischen den chinesischen Löwenhündchen und anderen (meist stehohrigen) Zwerghundrassen liegt deshalb auch darin: Ein Shih-Tzu reagiert zwar auch auf jede neue Situation sofort „aufmerksam“ und „lebhaft“. Aber er schlägt dann keinen Krach, er muss niemandem beweisen, wie groß er ist. Er behält höflich-freundlich die Contenance, er bleibt cool ... und er erwartet das auch von seinem Gegenüber. Ein Shih-Tzu ist heute immer noch ein zuverlässiger Wächter und ruhiger Begleiter. Er kläfft nicht, jagt nicht, rauft nicht. Er findet sich in jedem Appartement zurecht, braucht keinen großen Auslauf und ist dabei doch immer guter Laune. Aber „pflegeleicht“, das ist er nicht. Im Gegenteil.

Körperbau


Der Shih-Tzu, so beschreibt ihn der Standard, ist ein „robuster, reichlich behaarter Hund mit deutlich arroganter Haltung“, „chrysanthemenartigem Gesicht“ und dichtbehaarten langen „Hängeohren“. Das chrysanthemenartige Aussehen „entsteht durch das Haar, welches auf dem Nasenrücken nach oben wächst.“ Und auf die „arrogante Haltung“ legen die Züchter großen Wert.

Fell und Farbe


Damit sich ein Shih-Tzu wohlfühlen und gute Laune verbreiten kann, braucht er jemanden, der ihm täglich sein kaiserliches Löwenfell pflegt. Dieser Jemand kann nur sein Halter sein. Wer also vorhat, sich einen Palastlöwen zu holen, sollte sich erst einmal zeigen lassen, wie man einen ausgewachsenen Langhaarlöwen pflegt. Er sollte das auch gleich bei seinem noch (fast) pflegeleichten Wuschelwelpen täglich üben: erst die Pfötchen, dann die Beine, der Bauch, der Rücken, der Kopf, das Chrysanthemen-Gesicht. Diese tägliche, aufwendige Prozedur von Anfang an zu üben, hilft auch fast automatisch bei der Erziehung: Ist der Hund von Anfang an an diese Prozedur gewöhnt, lernt er auch von ganz allein, dass es besser ist, sich einmal kurzfristig unterzuordnen, still zu halten, sonst ziept’s. So lernt er auch, dass diese Unterordnung „gut“ ist: Er kann danach besser gucken, besser laufen, fühlt sich wohler und bekommt dafür noch ganz viel Zuwendung und Zeit geschenkt.


Foto: Oliver Giel

Rassefakten auf einen Blick


Gewicht: 2 bis 8 kg

Größe: 27 cm

Ø Lebenserwartung: 10 bis 16 Jahre

freundlich
bellen kaum
Fellpflege
eigensinnig


Foto: Oliver Giel


Foto: Oliver Giel

Foto: Oliver Giel

Geschichte


In den buddhistischen Ländern, in Tibet und Japan, erzählt man: Buddha hatte einen kleinen Hund, der sich auf Befehl in einen Löwen verwandelte, auf dem Buddha reiten konnte.


Foto: Oliver Giel

Charakter


Ein Shih-Tzu soll „intelligent, lebhaft und aufmerksam, freundlich und unabhängig“ sein. Wer Zähne zeigt oder Angst, darf nicht in die Zucht. Ein „besseres Gehör“ als andere Hunde, wie man ab und an liest, hat er nicht. Er ist „nur“ intelligent: Er weiß, dass er klein ist und akzeptiert das, einfach so, ganz „arrogant“. Er schmeißt sich in kein Getümmel. Er sagt, wenn was kommt, einfach den Großen drum herum Bescheid ... und lässt seinen Menschen die Dinge regeln.

Der Hauptunterschied zwischen den chinesischen Löwenhündchen und anderen (meist stehohrigen) Zwerghundrassen liegt deshalb auch darin: Ein Shih-Tzu reagiert zwar auch auf jede neue Situation sofort „aufmerksam“ und „lebhaft“. Aber er schlägt dann keinen Krach, er muss niemandem beweisen, wie groß er ist. Er behält höflich-freundlich die Contenance, er bleibt cool ... und er erwartet das auch von seinem Gegenüber. Ein Shih-Tzu ist heute immer noch ein zuverlässiger Wächter und ruhiger Begleiter. Er kläfft nicht, jagt nicht, rauft nicht. Er findet sich in jedem Appartement zurecht, braucht keinen großen Auslauf und ist dabei doch immer guter Laune. Aber „pflegeleicht“, das ist er nicht. Im Gegenteil.


Foto: Oliver Giel

Körperbau


Der Shih-Tzu, so beschreibt ihn der Standard, ist ein „robuster, reichlich behaarter Hund mit deutlich arroganter Haltung“, „chrysanthemenartigem Gesicht“ und dichtbehaarten langen „Hängeohren“. Das chrysanthemenartige Aussehen „entsteht durch das Haar, welches auf dem Nasenrücken nach oben wächst.“ Und auf die „arrogante Haltung“ legen die Züchter großen Wert.

Fell und Farbe


Damit sich ein Shih-Tzu wohlfühlen und gute Laune verbreiten kann, braucht er jemanden, der ihm täglich sein kaiserliches Löwenfell pflegt. Dieser Jemand kann nur sein Halter sein. Wer also vorhat, sich einen Palastlöwen zu holen, sollte sich erst einmal zeigen lassen, wie man einen ausgewachsenen Langhaarlöwen pflegt. Er sollte das auch gleich bei seinem noch (fast) pflegeleichten Wuschelwelpen täglich üben: erst die Pfötchen, dann die Beine, der Bauch, der Rücken, der Kopf, das Chrysanthemen-Gesicht. Diese tägliche, aufwendige Prozedur von Anfang an zu üben, hilft auch fast automatisch bei der Erziehung: Ist der Hund von Anfang an an diese Prozedur gewöhnt, lernt er auch von ganz allein, dass es besser ist, sich einmal kurzfristig unterzuordnen, still zu halten, sonst ziept’s. So lernt er auch, dass diese Unterordnung „gut“ ist: Er kann danach besser gucken, besser laufen, fühlt sich wohler und bekommt dafür noch ganz viel Zuwendung und Zeit geschenkt.

Rassefakten auf einen Blick


Gewicht: 2 bis 8 kg

Größe: 27 cm

Ø Lebenserwartung: 10 bis 16 Jahre

freundlich
bellen kaum
Fellpflege
eigensinnig


Foto: Oliver Giel


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