Jeder braucht sie – jeder sollte sie haben: die Krankenversicherung. Für Menschen herrscht in Deutschland sogar eine Krankenversicherungspflicht. Was für uns gilt, ist bei unseren Hunden allerdings noch Zukunftsmusik. Viele Hundehalter verzichten darauf, sich durch einen monatlichen Beitrag gegen hohe Behandlungskosten beim Tierarzt abzusichern. Dabei hat der Markt gerade in den letzten Jahren Versicherungsmodelle hervorgebracht, die äußerst sinnvoll und dazu relativ günstig Krankheitskosten übernehmen.

Vorsorge und Impfungen inklusive

Gute Hunde-Krankenversicherungen funktionieren so: Ein regelmäßiger Beitrag deckt die wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen beim Hund bis zu einer bestimmten Kostengrenze ab. Nimmt man darüber hinaus keine Leistungen in Anspruch, steigert sich die Leistungssumme für das folgende Jahr – wiederum um einen unterschiedlich hohen Betrag. Die Kosten, die pro Monat anfallen, richten sich auch nach Rasse und Alter des Hundes.

Das heißt: Wer keine Behandlungen vornehmen muss, die nicht als Vorsorge gelten, könnte bei Bedarf im Jahr darauf höhere Tierarzt- oder Tierklinikkosten erstattet bekommen. Im Krankheitsfall gilt, dass die Versicherung bis zu einer bestimmten Summe Behandlungskosten übernimmt. Im Falle eines Verkehrsunfalls gibt es eine solche Obergrenze meist nicht.

Hunde-Krankenversicherung: Vergleichen ist ein Muss!

Bei uns Menschen sind die Krankenversicherungstarife zumindest bei den öffentlichen Kassen weitgehend standardisiert. Der Markt für Hunde-Krankenversicherungen hingegen ist ein sehr offener. Es gibt die verschiedensten Versicherungsmodelle. Außerdem werden Unterschiede zwischen den Hunderassen gemacht.

Doch auch wenn das Ganze zunächst etwas unübersichtlich erscheint: Eine Krankenversicherung für den Hund kann unvermittelt auftretende Tierarztkosten auffangen. Der monatlich bzw. jährlich geleistete Beitrag bewahrt also vor dem ganz großen Kosten-Schreck, sollte der geliebte Begleiter einmal nicht gesundheitlich auf der Höhe sein.

Daher gilt: Eventuelle Behandlungskosten genau abwägen, gut informieren und vergleichen – und am Ende könnte die Hunde-Krankenversicherung dann das Vorsorge-Mittel der Wahl sein.