Humpelt ein Hund mit den Vorderläufen, vermuten wir meist, dass mit seinem Ellbogen etwas nicht stimmt. Doch auch ein Schulterproblem kann Lahmheit verursachen. Vor allem aktive und Sporthunde sowie junge Vierbeiner sind betroffen.

In Ausgabe 8/2018 beleuchtet Dr. Ilka Jopp Schultererkrankungen, die zum Beispiel aufgrund von Überlastung auftreten. Anders als bei Problemen mit dem Ellbogen oder dem Hüftgelenk liegen die Ursachen vieler Schultergelenkslahmheiten nicht im Knochen oder Knorpel, sondern in den Sehnen oder Bändern. Ausnahmen gibt es jedoch bei Hunden im Wachstum.

Probleme mit der Schulter verschlimmern sich oft, wenn der Hund stark belastet wird. Dazu zählt etwa die schmerzhafte Tendinose der Bicepssehne, bei der einzelne Sehnenfasern oder auch Faserbündel reißen, was zu Entzündungen führt.

Die Tierärztin erläutert auch, was hinter Erkrankungen wie

  • der Tendinose der Supraspinatussehne
  • der medialen Schultergelenksinstabilität (MSI)
  • der Osteochondrosis dissecans
    (OCD, betrifft vor allem junge, schnell wachsende Hunde großer Rassen)
  • dem isolierten Tuberculum infraglenoidale
    (ein kleiner Knochenvorsprung an der Gelenkpfanne des Schulterblatts)
  • und dem ausgerenkten Schultergelenk steckt.

Die Expertin geht zudem auf mögliche Behandlungsmethoden der Schulterprobleme bei Hunden ein.

Mehr über die Schultererkrankungen und ihre Behandlungen erfährst du in Ausgabe 8/2018 von DER HUND.