Extra: Inkontinenz bei Hunden

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Auslöser von Inkontinenz

Nicht nur Welpen und sehr alte Hunde hinterlassen kleine oder große Pfützen am Boden. Das passiert auch Hunden, die in ihren besten Jahren sind. Die Auslöser einer Inkontinenz sind vielfältig:

    • neurologische und muskuläre Störungen
    • körperliche Missbildungen
    • hormonelle, entzündliche, psychische und traumatische Faktoren
    • Tumoren.

Bei Hündinnen ist Inkontinenz die häufigste unerwünschte Spätfolge einer Kastration. Sie zeigt sich vor allem als Harnträufeln nach längerem Liegen und tritt meist innerhalb der ersten zwei bis drei Jahre nach der Operation auf.

Inkontinenz behandeln

Besonders von Inkontinenz betroffen sind große Rassen (über 20 kg). Meist lässt sich die Inkontinenz gut medikamentös behandeln. Die Therapie muss individuell erfolgen, da die Hündinnen unterschiedlich gut auf die einzelnen Maßnahmen ansprechen. Bei kastrierten Rüden tritt Harnträufeln deutlich seltener auf. Allerdings kann der Testosteronmangel zu einer Verkleinerung der Prostata und damit ebenfalls zur Inkontinenz führen. Eine Therapie hängt generell von der Ursache des Problems ab. Unter Umständen empfiehlt sich der Gang zum Tierheilpraktiker und die Ausarbeitung eines ganzheitlichen Konzepts.