Foto: Gabriele Metz

Geschichte


Ihre herausragenden Fähigkeiten auf menschlicher Fährte stellten Bloodhounds bereits im 16. Jahrhundert unter Beweis, als Christian I., Kurfürst von Sachsen, zwei von ihnen aus England orderte, um sie für die Suche nach Wilderern einzusetzen.

Mächtige Ahnen

Meuten-Feeling haben Bloodhounds auch heute noch, wie sie bei Schlepp jagden in England nach wie vor beeindruckend beweisen. Vermutlich ein Erbe ihrer Vorfahren, zu denen der St. Hubertushund, der Nachfahre der Keltenbracke und einer der ältesten Parforcehunde Frankreichs, und der weiße Talbot gehören. Während der St. Hubertushund jahrhundertelang in einem Kloster in den Ardennen an der belgisch-französischen Grenze gezüchtet wurde, gelangten die weißen Jagdhunde der Adelsfamilie Talbot mit Wilhelm dem Eroberer nach England. Talbots galten als rundköpfige Jagdhunde mit Talent auf der Kaltfährte, der Verfolgung frischer Wildspuren. Anfang des 19. Jahrhunderts verschwanden sie von der Bildfläche.

Charakter


Sie sabbern, sind extrem eigenwillig und gesundheitlich längst nicht immer auf der Höhe. Kult sind sie dennoch, nicht nur wegen ihrer urigen Erscheinung, sondern vielmehr, weil sie als Mantrailer der Polizei unersetzlich gute Dienste bei der Suche nach Vermissten leisten. Als Lauf- und Meutehunde überzeugen sie heute noch wie damals, als Hounds die Lieblinge der königlichen Jagdgesellschaft waren.

Volle Konzentration – stundenlang

Schwungvoll und funktional ist das Gangwerk. Denn hat die feine Spürnase erst einmal eine Fährte aufgenommen, gibtes kein Halten mehr. Bloodhounds arbeiten höchst konzentriert, und das – falls erforderlich – über Stunden hinweg. Diese enorme Leistungsfähigkeit unterscheidet sie von allen anderen Jagdhunden, deren Konzentration in der Regel deutlich früher nachlässt.

Körperbau


Ein Bloodhound-Kopf ist einfach ein Hingucker. Keine andere Hunderasse hat solch ein Haupt. Und somit gilt der mächtige Kopf mit der feinen, losen Haut als markantes Rassemerkmal des Bloodhounds. Die starke Faltenbildung bei Vorneigung des Kopfes ist ebenso typisch wie die herabhängenden Unterlider mitsamt sichtbarer Nickhaut. Trotz seiner Masse und Größe überrascht der urige Jagd- und Spürhund mit einem raumgreifenden, federnden Gang.

Fell und Farbe


Dicht anliegendes, kurzes, harsches Fell. An Kopf und Behängen sehr kurz und weich, an der Unterseite der Rute länger und rauer. Hauptsächlich in den Farben Black and Tan, Liver and Tan, Red


Foto: Gabriele Metz

Rassefakten auf einen Blick


Gewicht: 40 bis 54 kg

Größe: 68 cm

Ø Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre

ausdauernd
beste Nase
sabbern sehr stark
viel Auslauf


Foto: Gabriele Metz


Foto: Gabriele Metz

Foto: Gabriele Metz

Geschichte


Ihre herausragenden Fähigkeiten auf menschlicher Fährte stellten Bloodhounds bereits im 16. Jahrhundert unter Beweis, als Christian I., Kurfürst von Sachsen, zwei von ihnen aus England orderte, um sie für die Suche nach Wilderern einzusetzen.

Mächtige Ahnen

Meuten-Feeling haben Bloodhounds auch heute noch, wie sie bei Schlepp jagden in England nach wie vor beeindruckend beweisen. Vermutlich ein Erbe ihrer Vorfahren, zu denen der St. Hubertushund, der Nachfahre der Keltenbracke und einer der ältesten Parforcehunde Frankreichs, und der weiße Talbot gehören. Während der St. Hubertushund jahrhundertelang in einem Kloster in den Ardennen an der belgisch-französischen Grenze gezüchtet wurde, gelangten die weißen Jagdhunde der Adelsfamilie Talbot mit Wilhelm dem Eroberer nach England. Talbots galten als rundköpfige Jagdhunde mit Talent auf der Kaltfährte, der Verfolgung frischer Wildspuren. Anfang des 19. Jahrhunderts verschwanden sie von der Bildfläche.


Foto: Gabriele Metz

Charakter


Sie sabbern, sind extrem eigenwillig und gesundheitlich längst nicht immer auf der Höhe. Kult sind sie dennoch, nicht nur wegen ihrer urigen Erscheinung, sondern vielmehr, weil sie als Mantrailer der Polizei unersetzlich gute Dienste bei der Suche nach Vermissten leisten. Als Lauf- und Meutehunde überzeugen sie heute noch wie damals, als Hounds die Lieblinge der königlichen Jagdgesellschaft waren.

Volle Konzentration – stundenlang

Schwungvoll und funktional ist das Gangwerk. Denn hat die feine Spürnase erst einmal eine Fährte aufgenommen, gibtes kein Halten mehr. Bloodhounds arbeiten höchst konzentriert, und das – falls erforderlich – über Stunden hinweg. Diese enorme Leistungsfähigkeit unterscheidet sie von allen anderen Jagdhunden, deren Konzentration in der Regel deutlich früher nachlässt.


Foto: Gabriele Metz

Körperbau


Ein Bloodhound-Kopf ist einfach ein Hingucker. Keine andere Hunderasse hat solch ein Haupt. Und somit gilt der mächtige Kopf mit der feinen, losen Haut als markantes Rassemerkmal des Bloodhounds. Die starke Faltenbildung bei Vorneigung des Kopfes ist ebenso typisch wie die herabhängenden Unterlider mitsamt sichtbarer Nickhaut. Trotz seiner Masse und Größe überrascht der urige Jagd- und Spürhund mit einem raumgreifenden, federnden Gang.

Fell und Farbe


Dicht anliegendes, kurzes, harsches Fell. An Kopf und Behängen sehr kurz und weich, an der Unterseite der Rute länger und rauer. Hauptsächlich in den Farben Black and Tan, Liver and Tan, Red

Rassefakten auf einen Blick


Gewicht: 40 bis 54 kg

Größe: 68 cm

Ø Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre

ausdauernd
beste Nase
sabbern sehr stark
viel Auslauf


Foto: Gabriele Metz


Foto: Gabriele Metz

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