Wenn es draußen gerade mal so richtig ungemütlich ist oder wenn unsere Vierbeiner wenig Gelegenheit haben, ihrem Riechsinn nachzugehen, dann kommt Indoor-Nasenarbeit gerade recht. Wie der Schnüffelrasen von Knauder’s Best bei unseren Redaktions- und Verlagshunden ankam? Lies einfach weiter!

Test und Text: Susanne C. Steiger, Paula

Die Tage werden kürzer und ungemütlicher, manch ein Hund ist auch etwas verfroren – ganz abgesehen davon, dass wir für Schnüffelspiele draußen ja auch mit aktiv dabei sein müssen. Was ist da also besser, als das Ganze nach drinnen zu verlegen?  Gesagt, getan – und den Schnüffelrasen von Knauder’s Best bestellt. Unser Angetestet ist diesmal ein Gemeinschaftswerk: 3 Hunde durften sich daran probieren. Warum, erklären wir euch während des Testberichts. Du siehst alle 3 auch im Video unten.

Das Auspackerlebnis

Wir müssen nicht lange warten, da kommt das Paket auch schon an. Redaktionshündin Paula ist beim Auspacken dabei und überwacht den ordnungsgemäßen Entpack-Vorgang. Der Umkarton enthält nur wenig Luft – ist also ideal auf die Produkt-Verpackung abgestimmt, das finden wir schon einmal ressourcenschonend gut.

Wir nehmen den Schnüffelrasen aus seiner Verpackung.

Die Box, in der sich der Schnüffelrasen verbirgt, hat zudem einen Transportgriff, was auch für den Einkauf im Laden vorteilhaft ist.

Das Geheimnis verbirgt sich jedoch unter dem Klappdeckel: Eine herzige Öffnung, aus der uns die Grasfransen anstrahlen! Wir können nicht anders und ziehen den Schnüffelrasen direkt durch diese Öffnung heraus – das Kind in uns darf sich also auch mitfreuen.

Das Feeling 

Einmal ausgepackt, entfaltet sich der Rasen unproblematisch. Die Fransen – Verzeihung, Grasstängelstreifen – liegen kreuz und quer und sind sicher vernäht. Die Unterseite besteht, na klar, aus einem durchgängigen braunen Flies, das ordentlich abgesteppt ist. Mit 60 auf 60 Zentimeter ist es nicht riesig, aber groß genug, dass unsere Hunde nicht sofort von links nach rechts durch sind.

Das Material fühlt sich angenehm, ausreichend fest gewebt und erst einmal einreißsicher an. Der erste Schnuppertest von Paula fällt positiv aus – sie möchte gerne gleich loslegen …

Der entfaltete Schnüffelrasen von Knauder's Best

Paula ist zwar eine vorsichtige Hündin, aber sie findet Schnuppern super. Für sie haben wir das Rasenstück direkt auf Fliesen gelegt. Auf diesem Untergrund könnte der Teppich zwar rutschen, aber da Paula sich Neuem eben mit Bedacht nähert, blieb der Teppich dort, wo wir ihn hingelegt hatten.

Ein Leckerli wird im Schnüffelrasen versteckt.
Hündin Paula sucht mit der Nase den Schnüffelrasen nach Futter ab.

Der erste Test

Damit es nicht zu einfach für ihr langes Riechorgan wird, verstecken wir die Leckerlis sorgsam unter den Gräsern. Um sie futtern zu können, muss Paula die Futterstückchen erst aufdecken. Natürlich lassen sich auch andere Dinge verstecken – doch für einen ersten Test ist etwas Schmackhaftes natürlich besonders attraktiv.

Und kaum darf sie loslegen, geht es zur Sache. Paula ist flott dabei und hält sich nicht zurück. Ihre Nase scannt den Rasen von weiter oben, bei einer langbeinigen Hundedame kein Problem.

Dann geht sie fast punktgenau da zwischen die Fransen, wo sich etwas verbergen muss. Und das nicht nur einmal – sondern tatsächlich bei allen verborgenen Fischkeksen.

Der Teppich bleibt bei Paula liegen – und wenn nichts mehr da ist, kann man sich sogar selber darauf ausruhen, so angenehm findet die Redaktionshündin das gute Stück.

Mit Verlagshündin Muckelchen haben wir eine noch vorsichtigere Hundedame zum Test gebeten. Auch sie hatte ihre Freude mit dem Schnüffelrasen– selbst wenn sie staturbedingt nicht so den Überblick hatte wie Paula.

Mischling Muckelchen erschnüffelt langsamer, aber genauso erfolgreich die Leckerlis.

Muckelchens Suche war langsamer und bedachter, dafür aber genauso erfolgreich. Was wir an dieser Stelle feststellen konnten: Der Rasen sollte vor dem ersten Einsatz mit bärtigen Hunden einmal „entfusselt“ werden – auch Waschen (von Hand und nicht in den Trockner) bietet sich dazu an.

Doch ist das einmal gemacht, bleibt kein grüner Schimmer mehr im Bart zurück – bei unserem dritten Tester, Cocker Spaniel Barney, blieb jedenfalls nichts mehr hängen.

Der energische Sucher durfte auch ran

Für energischer Sucher, wie Barney einer ist, erweist sich die Rutschigkeit der Rasenunterseite als ein Plus. Der clevere redaktionelle Mitarbeiter versuchte nämlich, mit Pfoteneinsatz an die Leckerlis zu gelangen.

Doch sein Zusammenschieben funktionierte nicht ganz so wie erwartet. Der Teppich rutschte einfach etwas weiter. So blieb auch Barney nichts weiter übrig, als auch vollen Naseneinsatz zu geben. Und das wurde belohnt.

Cocker Spaniel Barney sucht im Schnüffelrasen.

Natürlich ist der Schnüffelrasen nichts für die unbeaufsichtigte Beschäftigung. Gerade bei Hunden, die beispielsweise die Waschzettel von Plüschspielzeug abknabbern, besteht auch hier die Gefahr, dass der Rasen über kurz oder lang ein paar Grasbüschel weniger haben könnte.

Doch solange andere, attraktive Aufgaben mit ihm zu erledigen sind, hat auch Knabberfan Paula keinerlei Anstalten gemacht, die Fransen abzubeißen.

Alles in allem: Der Schnüffelrasen ist für jeden Hund etwas, auch für unterschiedliche Gemüter. Überlegt, vorsichtig oder auch draufgängerisch: Jeder Vierbeiner findet seine Beschäftigung und sein Erfolgserlebnis.

Er ist ein attraktives gemeinsames Beschäftigungsmittel für einen zeitlich begrenzten Zeitraum, bei dem die kleinen Beanstandungen nicht dauerhaft bestehen und daher keine Einschränkung bedeuten.

Für Faktenchecker:innen hier nochmals die positiven Punkte:

  • Leicht, einfach und fast überall zu nutzen
  • Gute Verarbeitung
  • Attraktive Verpackung, keine unnötige Folierung dafür wiederverwendbare Kartonage
  • Waschbar und formstabil
  • Mit 60 Zentimeter Kantenlänge nicht zu groß
  • Bietet Beschäftigung für eine Konzentrationsspanne von 5 bis gut auch 15 Minuten, je nach verstecktem Material

Kleine Einschränkungen, die den Gesamteindruck jedoch nicht nachhaltig beeinträchtigen:

  • Fusselt beim ersten Auspacken etwas – nach dem Staubsaugen bzw. Waschen sind losen Fasern kein Thema mehr
  • Bei temperamentvollen, gerne anspringenden Hunden sollte der Untergrund etwas Haftung für die Matte bieten. Hund und Rasen dürfen nicht so schlittern, dass der Hund sich verletzen könnte.
  • Vorsichtig sollte man natürlich sein: Den Hund nicht ohne Aufsicht suchen lassen. Die Grashalme könnten zum daran Herumzuppeln verführen

Zu haben ist der Schnüffelrasen für Schnüffelnasen bei Knauder’s Best – neben anderen attraktiven Schnüffelprodukten