Wir haben wieder etwas ausprobiert: Diesmal bekam Redaktionshündin Paula für unsere Angetestet-Reihe ihr individuelles Barf-Menü. Voraus ging eine Barf-Beratung, welche die persönlichen Menüs von Herr von Barf  für Paula ermöglichte. Wie alles ablief und wie es ankam, lest ihr hier.

Test und Text: Susanne C. Steiger, Paula

Wenn Paula etwas kann, dann langsam und bedächtig fressen. Noch dazu gehört sie zu den kauenden und nicht schlingenden Hunden.

Damit ist für uns ein Barf-Menü mit ausschließlich großen Brocken keine Option, denn sie würde schlicht aufhören zu fressen, bevor es alle ist. Nicht, weil sie satt wäre, sondern weil sie nicht eine halbe Stunde kauend verbringen will.

Lieber nehmen wir also gewolftes oder in kleineren Stücken geliefertes Fleisch und natürlich die ergänzenden Gemüse und Mineralienanteile, die bei uns sowieso zum Barfmenü dazu gehören.

Weil wir alles richtig machen wollen, gehört für uns eine individuelle Barf-Plan-Erstellung mit zum Test-Programm. Schließlich soll das Menü ja genau für Paula passen und sie mit allem versorgen, was sie braucht.

Einmal Beratung bitte!

Fangen wir also da an, wo wir unsere Bestellungen aufgeben: im Internet. Denn Herr von Barf hat alles übersichtlich auf der Website  untergebracht, was wir, egal ob Anfänger oder Profi, brauchen.

Auch, wenn Paula bereits einen eigenen Barfplan zuhause hat, wollen wir die Menüs von Herr von Barf bestmöglich auf sie abgestimmt haben und nicht aus dem Bauch heraus bestellen. Ein Klick und wir bekommen eine Barfberatung. Ok, nicht direkt online im Chat – sondern ausführlich nach Eingabe bestimmter Informationen per Mail. Aber das ist auch ganz richtig so, schließlich soll es ja fundiert und unter Berücksichtigung aller Angaben erfolgen. So etwas braucht mehr als ein paar Sekunden und wird bei Herr von Barf von einem Ernährungsberater:innen-Team und nicht von Algorithmen gemacht.

Wir legen uns also ein Konto an, gehen auf die Beratungsseite und geben in den Fragebogen alles ein, was  abgefragt wird und laden zwei Bilder von Paula hoch. Hätte unser Reaktionshund beispielsweise doch Übergewicht, hilft so etwas natürlich sehr bei der Rationsberechnung, wir finden das gut. Haben wir alles ausgefüllt, legen wir die Beratung in den Warenkorb und schicken die Bestellung ab.

Post von der Barfberaterin

Die nächsten Tage sind wir häufiger am virtuellen Briefkasten – beziehungsweise in unserem Kundenkonto. Und siehe da, endlich haben wir die Mail mit ausführlicher Barfempfehlung samt Futterplan-Vorschlag. Damit sind wir auch schon einen Level aufgestiegen, denn der Futterplan kommt mit einem Link auf die Expertenseite daher. Dort ist in unserem Kundenkonto ein Menüvorschlag für einen Monat hinterlegt.

Wir bekommen 3 Menüs zum Abwechseln vorgeschlagen, mit jeweils unterschiedlich zusammengestellten Zutaten. Sie enthalten jedoch alle sowohl tierische als auch pflanzliche Bestandteile und Öle – jeweils für einen Tag optimiert. Paulas Fischtag ist damit einmal die Woche und statt Lachs gibt es Sprotten – wir lassen uns darauf ein und schicken unsere Bestellung ohne Veränderungen ab (Als Experte hätten wir das tun können – auch in den Größen der Fleischstücke zum Beispiel variieren). Die Angaben zur voraussichtlichen Lieferung notieren wir uns, damit wir die Tiefkühlware auch in Empfang nehmen und gleich wieder verstauen können.

Kühlung mit Stroh statt Styropor

Dank Paketverfolgung sind wir zuhause, als das Paket geliefert wird. Zu unserer Freude ist nicht nur alles noch super gefroren – sondern die Isolierschichten bestehen aus wiederverwertbarem Stroh statt Styropor. Für regelmäßige Kunden heißt das: entweder ein weiteres Haustier anschaffen oder das Stroh weiterreichen an Halter:innen von Kaninchen, Meerschweinchen & Co. Wer einen Garten hat, kann es auch als Abdeckung für Erdbeeren oder einfach direkt zum Kompostieren geben. Alternativ ist die Isolation für die Biotonne (sicherheitshalber ohne die Hülle) bestimmt.

Anleitung inklusive: Neben der individuellen Begrüßung liegt eine Anleitung bei, die uns nicht nur über den eigentlichen Inhalt informiert, sondern auch genau das erklärt. Im roten Feld steht nochmals, wo wir die Rezepte der Menüs finden und wie wir auftauen und füttern sollen.

Nun wird es spannend. Wir verstauen die Portionspakete im Tiefkühler, eines bleibt draußen und darf bei geöffneter Tüte auftauen. Da es noch früh am Morgen ist, machen wir dies im Kühlschrank, denn wir wollen ja nicht, das das Fleisch über den Tag schlecht wird.

Doch im Laufe des Monats, indem Paula Herr von Barf futtert, haben wir auch schon öfter einmal mit weniger Zwischenzeit das Futter draußen stehen lassen zum Auftauen. Auch das ist unproblematisch und hat funktioniert.

Umrühren, fertig, futtern – los!

Wir begutachten die erste Portion natürlich besonders, denn zum einen wollen wir wissen, ob die Fleischration eine für Paula angenehme Verarbeitung hat und wie sie ankommt.

Morosche Karotten kennt Paula und hat keine Probleme damit, das ist schonmal ein Pluspunkt. Die gewolften tierischen Bestandteile sehen auch so aus, als ob sie in angemessener Zeit gekaut und geschluckt werden können – wir sind optimistisch, was das Aufessen angeht.

Die Probe aufs Exempel verläuft positiv: Paula findet die Mischung und die Menge auch gut und frisst den Napf leer. Morosche Karotten und die gewolften tierischen Zutaten kennt sie, die bereits beigemengten Öle und Kräuter passen auch. Übrigens lassen sich die Rationen bestens aus dem Beutel in den Napf füllen – fast rückstandslos.

Eine Überraschung gab es für Paula am Fischtag: Die Sprotten statt Lachs kamen noch dazu als ganze kleine Fische daher – was für unsere Testerin doppelt ungewohnt war. Nachdem sie die Fischchen erst einmal aus dem Napf geholt und nebenhingelegt hatte, schnitten wir sie kurzerhand klein – so präpariert fanden auch sie den Weg in den Magen.

Zufriedenheitsfaktor und Gesamteindruck positiv

Überzeugt haben uns bei Herr von Barf:

  • Individuelle Barfberatung
  • Genaue Angabe der Zusammensetzung der Menüs mit Gestaltungsspielraum
  • Gleichbleibende Portionierung und einfache Entnahme
  • Hundgerechte Zubereitung und Menge
  • Prima Anleitung und Erklärung
  • Geruchlich und verdauungstechnisch unauffällig
  • Stroh statt Styropor
  • Bezug im Abo (mit 4 oder 16 Wochenrationen) möglich.

Geschmeckt hat es auch.

Ein wenig die rundum positive Bewertung geschwächt bei unserem Angetestet haben:

  • Die auf den Beuteln fehlende Angabe des Gewichts – und ein wenig auch der Bestandteile, aber die können via aufgedruckten QR-Code immer auf der Website nachgeschaut werden.

Insgesamt jedoch ist das für Paula zusammengestellte Menü inklusive Versand und Lieferung bei uns beiden gut angekommen und die Menüs wurden anstandslos verspeist ohne Nebenwirkungen. Was wollen wir mehr? Mehr 😉

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Du möchtest deinen Liebling auch mit individuellen Futter beglücken? Dann bietet dir Herr von Barf gerade eine prima Gelegenheit, dabei kräftig zu sparen. Wenn du ein Abo bestellst, erhältst du 3 Lieferungen für den Preis von 2. Alles dazu findest du auf der Website von www.herr-von-barf.de