Zahnprobleme können einem Hund das Leben sehr schwer machen
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Entzündetes Zahnfleisch und kranke Zähne können einem Hund das Leben sehr schwer machen. Ohne regelmäßige Pflegemaßnahmen setzen sich Bakterien und Keime am Zahnfleischsaum fest und das Gebiss wird zunehmend geschädigt. Helfen kann nur konsequente Hygiene – und Zahnpasta mit Lieblingsgeschmack.
Die Ursache für Parodontalerkrankungen ist fast immer Zahnbelag (Plaque). Dieser verwandelt sich in Zahnstein, der wiederum zu Zahnfleischentzündungen und zum Abbau des Kieferknochens führt. Die Zähne werden locker und fallen schließlich aus. Um dem vorzubeugen, muss an der Ursache des Problems gearbeitet werden: Die Plaque muss weg! „Eine Zahnreinigung in der Tierarztpraxis in größeren Abständen bildet die Grundlage der Behandlung von Parodontalerkrankungen“, weiß Dr. Jan Schreyer von der Deutschen Gesellschaft für Tierzahnheilkunde (DGT).
Eine Neubildung von Plaque und Zahnstein könne man jedoch damit nicht verhindern: „Entscheidend hierfür ist vielmehr die tägliche häusliche Zahnpflege. “ Wer seinen Hund bereits im Welpenalter ans Zähneputzen gewöhnt, wird auch später keine Probleme haben, die Beißerchen mit einer speziellen Hundezahnbürste zu reinigen. Im Fachhandel gibt es sogar Zahnpasta mit Geflügelgeschmack, die der Prozedur etwas mehr Reiz verschafft. Auch Dentalspielzeug und zahnpflegende Kauartikel helfen, das Gebiss mechanisch und chemisch von Plaque zu befreien, sind aber nicht ganz so effektiv wie die Zahnbürste – Dr. Schreyer empfiehlt sie als sinnvolle Ergänzung. Die Zähne des Hundes sollten möglichst bei jedem Tierarztbesuch, mindestens aber einmal im Jahr, kontrolliert werden. Viele Schäden, die in den Tiefen des Zahnfleischs liegen, kann der Halter mit bloßem Auge nämlich gar nicht erkennen.