Für alle Hunde – auch die mit Erkrankungen, Allergien und Unverträglichkeiten – gibt es auf sie zugeschnittene Futterlösungen, mit denen wir sie unterstützen können. Worauf bei der Wahl zu achten ist und über die wichtigsten Dos and Don’ts sprechen wir ins Ausgabe 02/2020 mit Ernährungsexpertin Dr. Stefanie Handl.

Einen Ausschnitt des ausführlichen Beitrags teilen wir hier mit euch.

Gerade bei Erkrankungen, welche die inneren Organe unserer Hunde betreffen, können und müssen wir oft sogar das Futter verändern und genau auf seine Zusammensetzung achten. Auf diese Weise lässt sich zum einen die Menge problematischer Bestandteile senken und zum anderen bekommen unsere Vierbeiner mehr von den Stoffen, die sie brauchen. Wir können unsere Lieblinge also durchaus in einigen Fällen gezielt über das Futter unterstützen.

Zeichnung einer Niere

Hunde bei Nierenproblemen unterstützen

„Das wichtigste, das es beim Füttern nierenkranker Hunde zu beachten gilt, ist eine Reduktion der Phosphorzufuhr“, weiß Dr. Stefanie Handl. Der Körper braucht Phosphor an unterschiedlichen Stellen. Aber es gehört eben auch zu den Stoffen, welche die Nieren aus dem Blut filtern und ausscheiden müssen. Und diese Aufgabe können die Organe nicht mehr erfüllen, wenn sie erkrankt sind.

Die Aufgaben gesunder Nieren

Die Nieren liegen auf Höhe des Lendenbereichs neben der Wirbelsäule im Bauchraum. Sie filtern ständig das Blut und sind stark durchblutet.

Sie beeinflussen darüber hinaus den Blutdruck. Es gehört zu ihren Aufgaben, den Urin zu bilden und Abfallprodukte des Eiweißstoffwechsels auszuscheiden. Außerdem regeln die Nieren den Wasser-, Elektrolytund Mineralhaushalt und geben Hormone ins Blut ab.

Bei Nierenproblemen wird zwischen chronischen und akuten Erkrankungen unterschieden. Die Nieren können Phosphor nicht mehr richtig ausscheiden. Neben der Phosphorzufuhr sollte man auch die Menge an Eiweiß, die der erkrankte Hund zu sich nimmt, senken. Es ist besonders wichtig, dass er genug trinkt.

Herz, Leber, Allergien und Unverträglichkeiten

Auch die Leber und das Herz unserer Hunde können wir unterstützen, indem wir bei der Wahl des Futters und dessen Bestandteilen besonders Acht geben. Und bei Allergien und Unverträglichkeiten ist es ebenso wichtig, genau darauf zu achten, was im Napf landet. Ausführliche Infos von der auf Ernährung spezialisierten Tierärztin lest ihr in Ausgabe 02/2020 von DER HUND.

Diätfutter für Hunde – und Katzen

Oft kommt bei erkrankten Hunden die Sprache auf sogenannte Diätfutter. Damit ist nicht immer gemeint, dass der Hund abnehmen soll, sondern dass er schlichtweg besondere Ernährungsbedürfnisse hat. Diese können speziell darauf zugeschnittene Futtermittel erfüllen. Es gibt sie für Hunde und Katzen.

Zeichnung eines Herzens

Man sollte allerdings die Finger davon lassen, Hunde auf Dauer mit Diätfutter für Katzen zu füttern. „Dem Hund würde das Katzenfutter nicht schaden, nur würde er wahrscheinlich dick werden, weil es viel fett- und kalorienreicher ist“, sagt Dr. Handl. Katzen sind weniger flexibel als Hunde, denn sie sind viel stärker spezialisierte Fleischfresser.

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