Symptome

Starke Wesensveränderungen sind kennzeichnend für eine Tollwutinfektion. Erkrankte Hunde sind entweder plötzlich ängstlich und scheu oder ungewohnt aggressiv. Sie speicheln vermehrt und bellen in Situationen, bei denen sie bisher entspannt waren. Bei fortgeschrittener Tollwuterkrankung treten Lähmungserscheinungen auf, die innerhalb weniger Tage zum Tod führen.

Verschiedene Phase

In dieser Phase der „stillen Wut“ fehlen dann die typische Unruhe, die Aggressivität und das Drangwandern, wie sie in der Phase der „rasenden Wut“ aufgetreten waren. Die Lähmung der Atemmuskulatur führt schließlich zum Tod des Hundes. Die Inkubationszeit zwischen Infektion und Ausbruch der Krankheit ist mit zwei bis acht Wochen sehr lang. Ansteckend ist der Hund aber auch dann schon.

Diagnose

Tiere unter dem Lichtmikroskop nachgewiesen werden. Daher werden Hunde, bei denen ausdrücklicher Tollwutverdacht besteht, getötet.

Ursache

Die Übertragung erfolgt über den Speichel, also in der Regel durch den Biss, eines infizierten Tiers. Das Virus wandert ins Gehirn, wo es eine Entzündung mit tödlichen Folgen auslöst.

Behandlung und Vorbeugung

Es gibt keine Therapie gegen Tollwut. Betroffene Hunde werden immer sofort getötet, da die Krankheit auch für den Menschen lebensgefährlich ist.

Da nur eine Impfung vorbeugen kann, sollte jeder Hund einen gültigen Tollwutimpfschutz haben.