Thai Ridgeback, Canaan Dog und Basenji sind an hohe Temperaturen bestens angepasst. Die drei Sonnenanbeter zählen zu den Pariahunden. Sie stammen aus Regionen, in denen es noch heißer wird als in Deutschland.

Thai Ridgeback – Muskelpaket aus den Tropen

Der Thai Ridgeback wird oft für einen Mischling gehalten, in dem Rhodesian Ridgeback steckt. Doch der kräftige Hund wird seit 400 Jahren eigenständig in Thailand gezüchtet.

Wie sein afrikanischer Vetter, der Rhodesian Ridgeback, hat dieser Thailänder einen Haarkamm, bei dem das Fell auf dem Rücken entgegen der normalen Richtung wächst. Anders als den Rhodesian gibt es den kleineren Thai aber in einigen Farben: Rot, Schwarz, Blau und eine helle Falbfarbe.

Hunde dieser Rasse sind ausgezeichnete Sichtjäger. Halter schätzen aber auch, wie anhänglich und familientreu sie sind.

Basenji – Jäger vom Äquator

Der Basenji zählt wie der Thai Ridgeback zu den Pariahunden. Diese wurden jahrtausendelang nicht gezielt gezüchtet, um dem Menschen zu dienen. Sie suchten selbst die Nähe zu Menschen, wenn diese ihnen nützlich erschien. Die Ahnen des Canaan schlossen sich den Beduinen Palästinas an, die des Basenji wanderten nach Zentralafrika.

Basenjis haben einen ausgeprägten Jagdtrieb. Sie entscheiden gern selbstständig, ob sie möglicher Beute hinterherjagen. Drinnen hingegen sind Basenjis meist verschmust und ausgeglichen.

Canaan Dog – Wächter aus der Wüste

Der Canaan Dog heißt auch Kanaanhund oder Israelspitz. Man nimmt an, dass sein Aussehen weitgehend dem Urtypus des Hundes entspricht. Die Vorfahren des Canaan Dogs zogen Beduinen hinterher. Die Hunde bewachten Lager und fraßen Aas, Abfall und Nager. In die Zelte durften sie aber nicht.

Dass es die Rasse bei uns heute gibt, ist einer Kynologin zu verdanken. Sie kam in den 1930ern auf der Flucht vor den Nazis nach Palästina und stieß auf bei den Nomaden auf die Hunde.

Die vollständigen Kurzportraits über Thai Ridgeback, Canaan Dog und Basenji liest du in voller Länge in Ausgabe 08/2017 von DER HUND.