Durchfall, Erbrechen und ein schmerzender, geschwollener Bauch – das können Anzeichen für einen Darmverschluss sein. Gerade bei jungen Hunden ist eine Ursache dafür die Invagination, eine Einstülpung eines Darmsegments.

Verlegungen und Einengungen des Darms können sehr unterschiedlich sein. Die Passage des Futters kann eingeschränkt oder unterbrochen sein. Die Engstelle kann im Zwölffingerdarm, im Dünndarm, im Bereich des Blinddarms oder im Dickdarm liegen. Ursache können verschluckte Objekte sein, Verdrehungen oder Einstülpungen des Darms. Wenn die Blutversorgung abgeschnürt ist, können Darmabschnitte absterben.

Symptome für einen Verschluss sind Erbrechen, Appetitlosigkeit, ein beeinträchtigtes Allgemeinbefinden und Durchfall. In schwereren Fällen kommen Bauchschmerzen hinzu. Bei fortgeschrittenen Erkrankungen fallen trockene Schleimhäute und ein beschleunigter Herzschlag auf – Hinweise auf eine innere Vergiftung durch Bakterien.

Die beste Methode zur Diagnose ist eine Ultraschalluntersuchung des Bauchs. Ein Darmverschluss muss chirurgisch versorgt werden.

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