Beschreibung eines Schmarotzertieres
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Symptome
Mitunter treten bei Flohbissen gar keine Symptome auf, meist sind aber starker Juckreiz, evtl. auch allergische Reaktionen und Hautprobleme erkennbar. In gravierenden Fällen können Blutarmut oder schwere Hauterkrankungen auftreten.
Diagnose
In hellem Fell sind Flöhe oft mit bloßem Auge erkennbar, bei Hunden mit dunklem Fell können Sie sich der Auskämmmethode bedienen: Dazu stellen Sie den Hund in die (möglichst weiße und noch etwas feuchte) Badewanne und kämmen ihn richtig durch. Hat Ihr Hund Flöhe, fallen dabei winzige schwarze Körnchen herunter, die sich beim Feuchtwerden rot verfärben – Flohkot.
Ursache
Flöhe gehören zu den häufigsten Parasiten beim Hund. Oft genügt ein Abstecher ins Gebüsch, um sich einen einzufangen. Wichtig ist, die lästigen Biester schnell zu beseitigen, denn jeder weibliche Floh legt pro Tag rund 30 Eier im Fell des Hundes ab. Achtung: Hundeflöhe springen auch auf Menschen über. Sie können Bandwürmer auf beide Spezies übertragen.
Der Tierarzt verschreibt ein Adultizid, das erwachsene Flöhe innerhalb eines Tages abtötet. Die Eier bleiben von dem Mittel allerdings verschont, so können bald wieder neue Flöhe auftreten. Um einen stärkeren Befall wirklich loszuwerden, muss der Hund mindestens zwei bis drei Monate lang behandelt werden. Die Wirkung moderner Spot-on-Präparate hält meist einen Monat an. Wichtig: Liegt eine Flohspeichelallergie vor (siehe S. 45), muss der Hund das ganze Jahr über geschützt werden. Hier sind oft zusätzliche Therapiemaßnahmen nötig.