Hunde-Haushalt: Ordnung und Sauberkeit in 30 Minuten

Oh Schreck! Unerwarteter Besuch hat sich angekündigt – und schon seit Tagen sind wir nicht mehr dazu gekommen, richtig aufzuräumen. Doch Ordnung und Sauberkeit sind eine Sache von nur einer halben Stunde – wenn du den richtigen Aufräumplan kennst!

Im hektischen Alltag kommen wir öfter mal nicht dazu, uns mit der nötigen Sorgfalt um den Haushalt zu kümmern. Das rächt sich: Unordnung, herumfliegendes Hundespielzeug, Hundehaare überall – und in der Luft ein unverwechselbares Aroma nach Vierbeiner. Wenn dann auch noch das Telefon klingelt und die Verwandtschaft verkündet, uns spontan mit ihrer Anwesenheit zu erfreuen – dann schlägt die große Stunde des Notfall-Aufräumplans!

Aufräumplan, Schritt 1: Spielzeug kommt erst mal in eine Tüte

In nur 30 Minuten kann eine Wohnung wieder absolut vorzeigbar aussehen. Ein paar wichtige Regeln musst du dabei allerdings befolgen. Die meiste Zeit verschenken wir beim Aufräumen durch unkoordinierten Aktionismus: Dinge werden hin und her geräumt, wir verlieren uns in Kleinigkeiten. Um effektiv und schnell arbeiten zu können, brauchen wir einen Plan: Am Besten knöpfst du dir im Uhrzeigersinn jedes Zimmer einzeln vor. Damit die Zeit nicht davonläuft, hilft eine Eieruhr: In 30 Minuten soll alles fertig sein!

Vor dem Startschuss bewaffnen wir uns mit zwei großen Tüten. In jedem Zimmer wird zunächst radikal alles an Abfall eingesammelt. Wer nicht weiß, wo er anfangen soll, startet an der Türe und arbeitet sich an der Wand entlang im Uhrzeigersinn von außen nach innen durch den Raum. Kleinkram und herumfliegendes Hundespielzeug oder Kauartikel kommen in die zweite große Tüte. Und die kommt am Ende in die Abstellkammer oder den Keller! (Natürlich solltest du sie dort später, wenn mehr Zeit ist, auch wieder herausholen und sortieren.)

Fernbedienungen parallel anordnen und große Flächen wischen

Verliere dich beim Aufräumen nicht darin, Kleinkram zu sortieren. Es gilt die Regel: Alles, was auf den ersten Blick nicht sichtbar ist, wird erst einmal ignoriert. In gewissen Fällen sollte man allerdings der Optik halber eine Ausnahme machen: Für das Auge wirkt es deutlich gefälliger, wenn Fernbedienungen oder Zeitschriften ordentlich und möglichst parallel nebeneinander liegen.

Sind Böden und Ablagen soweit freigeräumt, geht es ans Putzen. Hier heißt es ausnahmsweise: Winkel und Ecken außen vor lassen! Stattdessen wischst du größere Oberflächen auf Ablagen oder Bildschirmen ab, denn hier sieht man den Staub am meisten. Zum Schluss staubsaugst du die Böden. Harte Untergründe wischst du kurz feucht, damit die Spuren der Hundepfoten nicht mehr sichtbar sind.

Hunde-Geruch: Eine Duftlampe hilft

Unangenehmen Hunde-Geruch bekommt man schnell aus der Wohnung: Erst lüftest du 10 Minuten, dann kommt eine Duftlampe mit natürlichem, stark verdünntem Zitronen- oder Orangenöl zum Einsatz. Die müffelnde Decke im Hundebett solltest du natürlich schon einmal in die Waschküche verbannen. Hast du noch ein paar Minuten Zeit übrig, kannst du mit einem Blumenstrauß auf dem Wohnzimmertisch einen Blickfang schaffen, der von den Staubkörnchen unter dem Tisch perfekt ablenkt. Nun kann der Besuch kommen!