Sanfte Augen, buntes Fell und leichtfüßige Bewegungen – was für ein sympathischer Mischling, mag es einem durch den Kopf schießen. Doch der Kromfohrländer gehört zu einer der jüngsten Hunderassen Deutschlands – und hat eine ungewöhnliche Geschichte.

In Ausgabe 10/2020 widmen wir dem Kromfohrländer das ausführliche Portrait. Einige Infos über den bemerkenswerten Allrounder verraten wir dir hier!

Das Wunder des Zufalls

Die Geschichte des Kromfohrländers handelt vom Wunder des Zufalls – und beginnt mit Peter und Fifi. Peter war der Legende nach ein Griffon Vendéen. Amerikanische Soldaten lasen ihn Ende des zweiten Weltkriegs auf ihrem Weg durch Frankreich auf und brachten ihn mit nach Deutschland. Unterwegs entwischte Peter und stromerte hungrig durch die Krom Fohr (Hochdeutsch: Krumme Furche), eine waldreiche Gegend in Nordrhein-Westfalen.

Peter eroberte das Herz von Fifi, einer Foxterrierhündin. Ihre Nachkommen überraschten die Zweibeiner um sie herum: Sie ähnelten sich nicht nur wie ein bunt geschecktes Ei dem anderen, sondern brachten auch alle ein liebenswürdiges, unkompliziertes Wesen mit. Die Jagdleidenschaft der Frau Mama war nahezu spurlos an der Rasselbande vorbeigegangen. Kurz gesagt: Die Welpen waren ein Sechser im genetischen Lotto. Aus Peter, Fifi und deren Nachkommen entstand die neue Hunderasse der Kromfohrländer, welche die FCI 1955 offiziell anerkannte.

laufende Kromfohrländer

Aussehen und Wesen der Kromfohrländer

Der FCI-Rassestandard unterscheidet zwei Fellvarianten: glatthaarig und rauhaarig. In der Praxis kommen noch unterschiedliche Felllängen hinzu. Die Grundfarbe der Kromfohrländer ist weiß. Dazu gesellen sich Flecken in verschiedenen Farben: von Hell- über Rot- bis Dunkelbraun.

Kromis – wie ihre Fans sie liebevoll nennen – sind Sportskanonen, die auch geistig richtig was auf dem Kasten haben. Sie bringen einen wachen Verstand, Unterhaltungstalent und ansteckende Lebensfreude mit. Besonders gern teilen sie das alles mit ihren Lieblingsmenschen. Jeder Kromi sucht sich seinen Favoriten selbst aus – und zieht diesen anderen gern vor. Das heißt aber nicht, dass andere Familienmitglieder nicht in den Genuss seines Witzes und seiner Kuschellaune kommen.

Lerne diese tollen Hunde besser kennen – im ausführlichen Portrait in Ausgabe 10/2020 von DER HUND!