Darmverschluss (Ileus)

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(Un)Vollständiger Darmverschluss

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Bei unvollständigem Darmverschluss kommt es zu Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, oft wiederholtem Erbrechen, häufig wenig oder kein Kotabsatz und glasigem Schleim. Dieser zeigt sich zum Beispiel am Fieberthermometer. Bei vollständigem Darmverschluss ist neben Appetitlosigkeit starkes Erbrechen zu beobachten, bei dramatischem Verlauf zudem ein schlechtes Allgemeinbefinden.

Darmverschluss feststellen

Bei nicht akut lebensbedrohlichem Allgemeinzustand wird der Tierarzt den Hund zunächst manuell untersuchen. Außerdem wird er Blutwerte bestimmen und ein Röntgenbild des Darms anfertigen. Das geschieht womöglich unter Verwendung eines Kontrastmittels, um mögliche Fremdkörper oder andere Passagenhindernisse besser erkennbar zu machen. „Ist der Zustand des Hundes schon sehr kritisch, kann es sinnvoll sein, keine weitere Zeit mit Röntgenaufnahmen zu verlieren, sondern nach der Kreislaufstabilisierung durch Infusionen sofort zu operieren und die Lage im Operationssaal weiter abzuklären“, mahnt Tierarzt und Buchautor Dr. Thomas Görblich.