Die Gründe für ängstliches Verhalten sind bei Hunden ebenso vielfältig wie beim Menschen. Je nach Ausprägung brauchen die Vierbeiner liebevolle Unterstützung und eine gezielte Therapie, um Ängste zu lindern und Stress zu reduzieren. Naturreines CBD-Öl kann dabei verwendet werden.

Der Alltag an der Seite des Menschen kann für Hunde anstrengend sein. Laute Geräusche, große Menschenmengen und hektische Bewegungen im Straßenverkehr, grelle Lichter … all das können Stressoren sein, die den Vierbeinern aufgrund ihrer feinen Sinne weitaus mehr zusetzen als uns. Auch bei artgerechter und liebevoller Haltung und Pflege können sich bei Hunden Stress und Unsicherheiten entwickeln und so etablieren, dass sie in bestimmten Situationen zu Nervosität und Angstverhalten führen. Der Besuch beim Tierarzt, Autofahrten, Silvesterfeuerwerk, der Aufenthalt in öffentlichen Verkehrsmitteln, jeder Hund kann andere Alltagssituationen als belastend und beunruhigend empfinden. Auch auf Veränderungen in ihrem Lebensalltag und Einsamkeit reagieren Hunde häufig mit emotionalem Stress, der sich auch körperlich manifestieren kann.

Besonders stark betroffen sind Tiere, die dem Tierschutz überantwortet werden, weil sie traumatische Erfahrungen gemacht haben oder einer schlechten Behandlung ausgesetzt waren. Sie sind nicht selten mit einer generalisierten Angststörung belastet, einer Phobie, die sie in bestimmten Situationen automatisch ängstlich oder unsicher reagieren lässt. Hier ist liebevolle Unterstützung gefragt, damit das Stressempfinden sich nicht langfristig negativ auf die psychische und physische Gesundheit auswirkt. Vielfältige Therapieansätze beschäftigen sich mit dem Stressabbau bei Hunden und helfen Haltern dabei, ihrem vierbeinigen Liebling sanft und langfristig die Angst zu nehmen.

Den Stressoren auf den Grund gehen

Nehmen Halter vermehrt Anzeichen für Stress bei ihrem Hund wahr oder bringt ein Hund, der aus dem Tierschutz vermittelt wurde, bereits eine bekannte Angststörung mit, ist Ursachenforschung der wichtigste Ansatz für eine Therapie.

Um dem Vierbeiner die richtige Unterstützung anbieten zu können, ist es entscheidend, herauszufinden, welche Stressoren ihn belasten und welche Situationen für ihn Angst und Unsicherheit mitbringen.

Ein Tagebuch kann dabei helfen, Situationen zu erkennen, in denen der Hund äußere Anzeichen für emotionale Belastung und Überforderung zeigt. Mithilfe einer detaillierten Analyse der festgehaltenen Situationen und der einzelnen Reaktionen des Hundes ist es mit der Zeit möglich, konkrete Ursachen für das Stressverhalten zu identifizieren und darauf aufbauend adäquate Therapieansätze zu entwickeln.

Neben einer Verhaltens- und Desensibilisierungstherapie können pflanzliche Präparate zur Beruhigung und Entspannung die Vierbeiner dabei unterstützen, leichter mit Stresssituationen umzugehen und ihre Angst nach und nach zu reduzieren.

Angsttherapie mit CBD Hanföl sanft unterstützen

Um stressanfällige und ängstliche Hunde liebevoll zu unterstützen, wird häufig ein gezieltes Training zur Desensibilisierung und zum Aufbau stärkerer Resilienzen eingesetzt. Ergänzend kommen in vielen Fällen pflanzliche Präparate zur Beruhigung zum Einsatz. Stressregulierende Duftstoffe wie Lavendel oder Kamille können ebenso unterstützen wie sanfte Präparate zur Einnahme.

Naturreines CBD Hanföl gehört zu den häufig empfohlenen Nahrungsergänzungen zur begleitenden Behandlung von Angststörungen und nervösen Zuständen. CBD Hanföl für den Hund unterscheidet sich dabei etwas von dem für Menschen, auch wenn der Organismus der Vierbeiner vergleichbar auf den natürlichen Inhaltsstoff der Hanfpflanze reagiert. Das endogene Cannabinoid-System ist ein essenzieller Teil des Nervensystems aller Säugetiere. Das Cannabidiol, das als körpereigener Botenstoff auch in der Hanfpflanze enthalten ist, kann an die Cannabinoid-Rezeptoren im Nervensystem des Hundes andocken und dort seine beruhigende und ausgleichende Wirkung entfalten. Medizinische Forschungen haben gezeigt, dass die ausgleichende Wirkung sich auf verschiedenste Bereiche im Organismus auswirkt, so z. B. das Immunsystem, die Verdauung, die Wundheilung, die Fortpflanzung oder die Stressregulation.

Auch in der Tiermedizin sind die positiven Eigenschaften des Wirkstoffs Cannabidiol inzwischen bekannt. Der Bestandteil der Hanfpflanze kann vierbeinigen Patienten wie Hunden auf vielfältige Weise helfen. Aufgrund der noch nicht ausreichenden Forschungslage sind Präparate auf der Basis von CBD Hanföl zur Einnahme bisher innerhalb der EU noch nicht als Arzneimittel in der Veterinärmedizin oder als Nahrungsergänzung zertifiziert. Erste Studien aus den Jahren 2018 und 2019 haben jedoch nahegelegt, dass die gesundheitsfördernde und symptomlindernde Wirkung von Präparaten auf CBD-Basis, die bei Menschen festgestellt werden konnte, auch für Hunde angenommen werden kann. Eine entsprechende Klassifizierung von Präparaten aus CBD Hanföl als Arzneimittel oder Nahrungsergänzung ist für die Zukunft möglich.

Was naturreines CBD Hanföl ausmacht

Wie bei allen im Zusammenhang mit physischer und psychischer Gesundheit eingesetzten Präparaten ist es auch bei CBD Hanföl essenziell, ausschließlich qualitativ hochwertige, naturreine Produkte in der richtigen Zusammensetzung zu verwenden. Bei der Behandlung von Vierbeinern kommt es darauf an, auf spezielle Präparate zurückzugreifen und nicht die speziell für Menschen hergestellten Produkte zu verwenden. Auch wenn CBD Hanföl bisher nicht ausdrücklich als Arzneimittel oder Nahrungsergänzung für Tiere klassifiziert ist, sollten Halter im Vorfeld einer Behandlung Rücksprache mit dem Tierarzt oder der Tierärztin halten, um sich bezüglich des Anwendungsgebietes, der Dauer der Behandlung und der Dosierung fachmännisch beraten zu lassen.

Grundvoraussetzung ist eine Zusammensetzung, die idealerweise kein THC (Tetrahydrocannabinol) enthält. THC ist der Wirkstoff der Hanfpflanze, der psychoaktiv wirkt und Abhängigkeit hervorrufen kann. Bei Cannabidiol-Präparaten für Menschen liegt der erlaubten Anteil an THC nach EU-Richtlinie bei maximal 0,2 Prozent. Hochwertige Produkte auf Basis von naturreinem Cannabidiol weisen meist einen deutlich geringeren Gehalt von 0,02 Prozent auf. Bei der unterstützenden Therapie für Hunde sollten Halter besonders darauf achten. Die Rezeptoren der Vierbeiner reagieren noch stärker auf den psychoaktiven Wirkstoff der Hanfpflanze und sollten ihm deshalb so wenig wie möglich ausgesetzt sein.

Neben dem Verzicht auf THC entfalten CBD Öle oft eine besonders wohltuende und umfassende Wirkung, wenn sie aus verschiedenen gesundheitsfördernden Bestandteilen der Hanfpflanze zusammengesetzt sind. Die besonderen organischen Verbindungen, Terpene genannt, führen zum Entourage-Effekt, der die Wirkung einzelner Stoffe in Kombination mit anderen positiv beeinflussen kann. Rund 200 verschiedene Terpene sind in der Hanfpflanze enthalten, insbesondere in den natürlichen ätherischen Ölen der Pflanze. Sie fungieren im Stoffwechsel von Tieren und auch Pflanzen als biosynthetische Zellbotenstoffe, wie auch einige Hormone, der über eine ähnliche Struktur verfügen wie die Terpene. Als Bestandteil hochwertiger, naturreiner CBD Hanföle können Terpene die Bioverfügbarkeit des Cannabidiols verbessern und damit das Wirkspektrum erweitern. Als besonders wertvoll für den Entourage-Effekt werden die Terpene Mycren, Limonen, Alpha-Pinen, Linalool und Βeta-Caryophyllen betrachtet.

Ein CBD Hanföl mit der richtigen Zusammensetzung, das speziell auf die Bedürfnisse vierbeiniger Konsumenten ausgerichtet ist, kann nicht nur die Verträglichkeit erhöhen und Nebenwirkungen geringhalten, sondern auch ein breiteres Wirkspektrum entfalten und damit nicht nur die Reaktion auf Stressoren regulieren, sondern auch andere Stoffwechselprozesse im Organismus positiv beeinflussen.

So kann der Einsatz von CBD Hanföl aussehen

Im medizinischen und therapeutischen Bereich werden Präparate auf Basis von Cannabidiol häufig ergänzend eingesetzt. Auch bei der Behandlung von Stress, Nervosität und Angststörungen bei Hunden begleiten sie meist eine gezielte Therapie zur Desensibilisierung gegenüber verschiedenen Stressoren.

Die Möglichkeiten mit CBD Hanföl variieren von einer vorübergehenden Gabe im akuten Bedarfsfall bis zu einer langfristigen Anwendung zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens. Eine wohl dosierte Einnahme von CBD Hanföl kann den Vierbeiner dabei unterstützen, gelassener auf den Stressor zu reagieren und die Anspannung besser regulieren zu können. Die Reaktion auf Cannabidiol kann von Tier zu Tier variieren. Deshalb kann es sinnvoll sein, mit einer kleinen Menge zu beginnen, die Wirkung zu beobachten und die Dosierung nur bei Bedarf zu erhöhen. Je nachdem, wie der Vierbeiner auf das Cannabidiol anspricht, kann es ratsam sein, die Behandlung für einen situativen Fall bereits vorbereitend ein bis zwei Wochen vorher zu beginnen, damit sich die Wirkung das Cannabidiols rechtzeitig entfalten kann.

Eine langfristige Behandlung, z. B. therapiebegleitend bei Angsthunden, sollte nur in Absprache mit einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker erfolgen. Hier steht die Dosierung im Fokus. Sie sollte maßvoll erfolgen und sich im Bedarfsfall langsam steigern. Welche menge an CBD Hanföl unterstützend verabreicht werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von Größe und Gewicht des Hundes, dem Stoffwechsel und dem Ausmaß der Stressreaktion oder der Angststörung, das zu beobachten ist.