Symptome

Die Symptome der Anaplasmose sind unspezifisch, so können z. B. Fieber, Apathie, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Bewegungsunlust auftreten, ebenso Schwellungen der Lymphknoten, Erbrechen, Durchfall, Atemwegs- oder neurologische Beschwerden. Subklinische Infektionen, die symptomlos verlaufen, und chronische Infektionen werden diskutiert.

Diagnose

Differentialdiagnosen mit ähnlichen Symptomen (Borreliose, Ehrlichiose) müssen ausgeschlossen werden. Der Erregernachweis erfolgt über eine Blutabnahme mit anschließendem Anaplasmen- Antikörpertest, ein positives Testergebnis spricht jedoch nur bei entsprechender Symptomatik für das Vorliegen einer Infektion.

Ursache

Die Übertragung erfolgt auch in diesem Fall über Zecken, hierzulande über den Gemeinen Holzbock. Erreger ist das Bakterium Anaplasma phagocytophilum, das sich in den weißen Blutkörperchen der Hunde niederlässt und vermehrt. Auch über Bluttransfusionen ist eine Übertragung möglich. Bis zu 55 Prozent aller Hunde in Deutschland hatten bereits mit dem Erreger Kontakt, aber nur wenige Hunde erkranken daran.

Behandlung

Antibiotikatherapien erzielen meist einen Erfolg. In seltenen Fällen müssen Bluttransfusionen oder Kortison verabreicht werden.

Vorbeugung

Ein wirksamer Zeckenschutz ist die beste Vorbeugung. Ein Impfstoff existiert nicht.