Alternative Heilmethoden

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Phytotherapie und Homöopathie

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Viele Erkrankungen lassen sich nur auf schulmedizinischem Wege kurieren, etwa durch eine Operation oder die gezielte Gabe von Medikamenten. Alternative Heilmethoden kennen jedoch Mittel und Wege, den Körper auf andere, weniger direkte Weise zu unterstützen. Wir stellen die wichtigsten und bekanntesten dieser naturheilkundlichen Methoden vor.

Phytotherapie

Durch Blüten, Blätter, Wurzeln und andere Pflanzenbestandteile von Arzneipflanzen wie beispielsweise ätherische Öle sollen Krankheiten gelindert oder geheilt bzw. Erkrankungen vorgebeugt werden. Dazu werden die Bestandteile der Pflanzen frisch gereicht oder zu Trockenextrakten, Tinkturen, Salben und Säften verarbeitet. Anders als die Homöopathie ist die Pflanzenheilkunde eine naturwissenschaftlich orientierte Medizin mit deutlich messbaren Wirkstoffen. Diese können bei Überdosierung auch starke unerwünschte Wirkungen auslösen. Phytotherapie setzt man vor allem bei der Behandlung nicht akut bedrohlicher Erkrankungen ein.

Homöopathie

Diese Reiz- und Regulationstherapie trägt zur Genesung bei, indem sie die Selbstheilungskräfte aktiviert. Ihr Begründer Samuel Hahnemann ging von dem Ähnlichkeitsprinzip aus. Er bildete mit dem Satz „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“ die Grundlage der Homöopathie: Eine Substanz, die beim Gesunden bestimmte Symptome hervorruft, könne demnach ähnliche Symptome beim Kranken heilen. Eine vorübergehende Verstärkung der Symptome (Erstverschlimmerung) nach Einnahme einer homöopathischen Substanz gilt sogar als gutes Zeichen für die Wirksamkeit. Die Mittel werden extrem verdünnt (potenziert), zum Teil sogar so sehr, dass sie wissenschaftlich nicht mehr nachweisbar sind.