Da die meisten Hunde viel leidensfähiger sind als Menschen, werden grippale Infekte oft nicht erkannt. Sie äußern sich durch Fieber, Abgeschlagenheit, Husten und Niesen. Manchmal sind zudem auch Mandeln, Rachenraum und Kehlkopf entzündet.

Die Diagnose erfolgt nach Abhören von Herz und Lunge in der Tierarztpraxis.

Übertragungswege

Eine echte Grippe ist beim Hund nicht zu befürchten, da die auslösenden Viren auf andere Wirte spezialisiert sind. Doch eine Erkältung (grippaler Infekt) kann von Hund zu Hund oder auch von Mensch zu Hund per Tröpfcheninfektion übertragen werden. Übertragungen von Hund zu Mensch sind eher selten, immunschwache Personen und kleine Kinder sollten infizierten Hunden dennoch fernbleiben.

Erkältete Hunde behandeln

Der erkältete Hund muss sich schonen. Spielen und Toben ist also nicht ratsam, doch langsame Bewegung an der frischen Luft tut seiner Lunge gut. Bei feuchtkaltem Wetter kann man dafür auch einmal zu Schal und Mäntelchen greifen. Kranke Hunde sollten möglichst viel trinken und bei Bedarf kannst du das Futter mit mehr Wasser anreichern.

Ein Luftbefeuchter in der Nähe des Liegeplatzes erleichtert das Abhusten. Vonseiten der Alternativmedizin empfehlen sich Vitaminbomben aus pürierten Äpfeln, Honig und Joghurt, sie kurbeln das Immunsystem an. Salbei, Thymian und Eukalyptus im Futter fördern das Abhusten.

Erkältung vorbeugen

Erkältete Menschen sollten auf inniges Schmusen mit ihrem Hund verzichten. Vorbeugend kannst du deinem Hund immunstärkende Präparate aus der Homöopathie und der Pflanzenheilkunde verabreichen. Artgerechte Haltung und Fütterung beugen generell Anfälligkeiten vor. Du solltest darauf achten, dass dein Hund keinen Kontakt zu infizierten Artgenossen hat.