Wie für uns Menschen ist eine ausgewogene und altersgerechte Ernährung auch für Hunde essenziell. Der Markt für Hundefutter ist groß und die Marken unterscheiden sich: Wie du den Durchblick behältst und was zu einem guten Hundefutter gehört, zeigen wir dir hier.
Wichtig ist die altersgerechte Versorgungmit allen lebensnotwendigen Mineralien, Nährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen. Ein geeignetes Futter berücksichtigt dabei auch die individuellen Bedürfnisse. Dies zu kennen und das richtige Hundefutter zu finden, ist eine Herausforderung. Wenn du dir dabei die Hilfe einer Ernährungsberatung für Hunde holst, ist das eine gute Investition.
Unter welchen Umständen lohnt eine Ernährungsberatung?
Ein sogenanntes Alleinfutter soll normalerweise den Bedarf vollständig und ausreichend decken, sofern es die von entsprechenden Richtlinien einhält. Es stellt eine ausgewogene und altersangepasste Ernährung deines Vierbeiners sicher. Aber wie sieht es aus, wenn bei deinem Vierbeiner Erkrankungen oder Beeinträchtigungen vorliegen? Futterunverträglichkeit oder auch spezielle Krankheiten können dank Unterstützung einer Ernährungsberatung berücksichtig werden und auch für die Rohfütterung, Barf genannt, ist eine Beratung sinnvoll.
Ideal ist es, wenn du dich an Fachtierärzte für Tierernährung wendest, di e dir eine hochwertige Futterberatung geben können. Eine andere Möglichkeit ist es, den Tierarzt nach Anlaufstellen zu fragen. Bei diesen kannst du sicher sein, dass sie eine langjährige Ausbildung absolviert haben und sich auch im Hinblick auf die Ernährung des Tieres gut auskennen. Wichtig ist dennoch, dass ihr euch wohl fühlt und gut aufgehoben!
Die Kosten für eine Ernährungsberatung variieren, je nachdem, welcher Ansprechpartner du konsultierst. Bei einem Tierarzt ist dies von der Gebührenordnung für Tierärzte abhängig. Allerdings haben die Tierärzte einen gewissen Spielraum. In der Regel kannst du aber die Kosten vorab erfragen, so dass es keine böse Überraschung geben sollte. Dasselbe gilt auch für Ernährungsberatungen außerhalb einer Tierarztpraxis.
Was soll ich füttern?
Der erste Weg führt in der Regel ins Tierfachgeschäft, wo zahlreiche Marken und unterschiedliche Futterarten angeboten werden. Du hast grundsätzlich die Wahl zwischen Trocken- und dem Nassfutter verschiedenster Art. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Trockenfutter überzeugt durch eine flexible Handhabung, im Sommer verdirbt es weniger schnell, verbreitet keinen unangenehmen Duft und es gibt keinen täglichen Dosenabfall. Nassfutter hingegen versorgt den Hund aufgrund der bereits enthaltenen Feuchtigkeit auf jeden Fall mit ausreichend Wasser und direkt für die Verdauung aufgeschlossen.
Du hast aber nicht nur die Wahlmöglichkeit zwischen den Alleinfuttermitteln, sondern kannst natürlich auch selber das Hundefutter zubereiten. Dann hast du es selbst in der Hand, eine ausgewogene Ernährung deines Hundes sicherzustellen. Neben dem Barfen (Rohfütterung) oder Preyen(Fütterung von Beutetieren) kannst du auch selbst alles kochen. Diese Zubereitung zuhause erfordert ein umfangreicheres Wissen, dass du dir aneignen musst. Aus diesem Grund empfiehlt es sich eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Zum einen erspart das deutlich Zeit, zum anderen verhinderst du, dein Tier womöglich falsch zu ernähren und damit Schaden zu verursachen. Hilfe bei der Auswahl geeigneter Hundefutter kannst du zum Beispiel mit einem Hundefutter-Test bekommen.
Wann und wie füttere ich am besten?
Bei Hundefuttern findest du Fütterungsempfehlungen auf dem Produkt. Diese Empfehlung basiert auf Gewicht und Größe, immer an einem durchschnittlichen Hund orientiert. Hat dein Hund normale Größe und Idealgewicht für seine Rasse, kannst du diese Empfehlungen als Grundlage nehmen. Liegt Über- oder Untergewicht vor, muss die Menge entsprechend angepasst werden.
Und während Welpen einfach – wie kleine Kinder – häufiger gefüttert werden sollten, kannst du beim ausgewachsenen Hund auch mit zwei oder sogar nur einer Mahlzeit am Tag auskommen. Bei Senoiren oder Hunden mit Verdauungsproblemen passt du die Abstände entsprechend an und fütterst vielleicht öfter – auch das findest du als Fütterungsempfehlung auf Alleinfutter-Verpackungen. Ansonsten berät dich auch hier der spezialisierte Tierarzt oder dein Ernährungsberater für Hunde.
Wichtig: Wenn dein Hund viel Trockenfutter erhält, sollte er immer die Möglichkeit haben, Wasser zu trinken und du auf eine ausreichende Aufnahme achten. Aber auch anders gefütterte Hunde sollte immer frisches Trinkwasser zur Verfügung haben.