Epilepsie behandeln

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„Epilepsie ist die Nummer eins unter den chronischen neurologischen Erkrankungen bei Hunden“, sagt Prof. Fischer. Mit krampflösenden Medikamenten ist sie normalerweise gut in den Griff zu bekommen. Nur selten kommt es zu derart massiven Anfällen, dass der Hund letztlich eingeschläfert werden muss. Halter von Epileptikern müssen immer ein Notfallmedikament parat haben. Dauert ein Anfall länger als fünf Minuten oder tritt er innerhalb von 24 Stunden erneut auf, wird erstens ein Zäpfchen verabreicht. Der Hund sollte zweitens am besten sofort zum Tierarzt. Für die Langzeittherapie gibt es drittens Präparate, die – richtig dosiert – Anfälle vermeiden oder zumindest abmildern können.

Der Tierarzt oder die Tierärztin muss die Medikation überwachen. Außerdem sollten zur Sicherheit die Leber- und Nierenwerte regelmäßig überprüft werden. Wer zusätzlich die Möglichkeiten der Alternativmedizin nutzen möchte, sollte einen erfahrenen Tierheilpraktiker einschalten, der den Hund mit einem ganzheitlichen Konzept betreut. Entgiftungen der Leber und verschiedene andere Heilmethoden können zur gesteigerten Lebensqualität beitragen. Auch Cannabidiol (CBD) aus Hanf kann unterstützend zum Einsatz kommen.

Epilepsie kann man leider nicht vorbeugen.