Ein Tierarztbesuch kann sowohl für dich als auch für deinen Hund eine stressige Erfahrung sein – ganz gleich, ob es sich um einen ganz gewöhnlichen Termin oder einen Notfall handelt. Deshalb ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass der Besuch in der Praxis oder Klinik so reibungslos und ruhig wie möglich verläuft. Mit etwas Vorbereitung und Hintergrundwissen kannst du eure Erfahrung zu einem positiven Erlebnis machen.

Wenn ein Hund sich ängstlich oder verängstigt fühlt, kann er dies auf verschiedene Weise zum Ausdruck bringen. Zu den typischen Anzeichen zählen z. B. Hecheln, Herumlaufen, Zittern oder Schütteln, Verstecken oder Zusammenkauern, Bellen und Knurren, übermäßiges Lecken, Appetitlosigkeit und Unruhe.

Auch erhöhte Herzfrequenz und erweiterte Pupillen können Anzeichen von Stress, nicht nur vor/beim Tierarztbesuch sein. Es ist wichtig, sich dieser Anzeichen bewusst zu sein, damit du Maßnahmen ergreifen kannst, um die Angst deines Lieblings früh zu verringern.

Pflanzliche Unterstützung

Ein möglicher Helfer für deinen Hund und dich kann das aus Hanf gewonnene Cannabidiol (CBD) sein. Es ist keine psychoaktive Substanz und wird als natürliches entspannendes Mittel bei Menschen und Haustieren eingesetzt, die in der Regel wenig Nebenwirkungen hat. Es gibt verschiedenste Produkte und Darreichungsformen von Cannabidiol für Hunde. Sie sind in der Regel einfach zu verabreichen. Lasse dich von einem erfahrenen Tierarzt/einer erfahrenen Tierärztin beraten, bevor du dich für ein Produkt für deinen Hund entscheidest, denn verschiedene Formen können sich für unterschiedliche Situationen eignen.

Achte auf die Umgebung und deine Einstellung

Bevor du die Praxis betrittst (schon zuhause, bevor ihr euch auf den Weg macht), solltest du dir einige Augenblicke Zeit nehmen, um ein paar Mal tief durchzuatmen – dies wird dazu beitragen, die Entspannungsreaktion deines Körpers zu aktivieren und sowohl dich als auch deinen Begleiter zu beruhigen. Die Stimmungsübertragung zwischen Mensch und Hund ist nämlich nicht zu unterschätzen.

Nimm etwas mit, dass dein Tier gernhat. Mit etwas Vertrautem zu kuscheln kann ihm helfen, sich zu entspannen und sicher zu fühlen. Zögere nicht, Fragen zu stellen oder deine Besorgnis zu äußern, damit die Ärzte alle notwendigen Informationen erhalten, bevor sie eine Behandlung durchführen.

Medical Training kann helfen

Übe mit deinem Hund wenn möglich schon früh (am besten von Welpenalter an), dass er sich problemlos anfassen und untersuchen lässt. So werden eure Tierarztbesuche um ein Vielfaches entspannter. Beim sogenannten Medical Training trainierst du mit deinem Hund all die Handgriffe, die auch ein Tierarzt/eine Tierärztin anwendet. So kennt dein Hund bereits alles und ist bestens darauf vorbereitet.

Stelle deinen Liebling dazu z. B. auf einen Tisch und füttere ihn dort. Es soll für ihn in Ordnung sein, dass er festgehalten wird. Schau ihm in die Ohren, hebe die Pfoten an, checke vorsichtig Zähne und Maul und lobe und füttere ihn zwischendurch immer wieder, damit er die Prozedur möglichst positiv abspeichert.

Fazit

Insgesamt gibt es viele Möglichkeiten, die Angst des Tieres vor und während eines Besuchs in einer Tierarztpraxis zu verringern. Die Praxis ruhig und gelassen zu betreten, Medical Training und die Belohnung von gewünschtem Verhalten mit Leckerlis oder anderen Formen der Verstärkung können allesamt wirksame Bausteine zur Gewöhnung deines Hundes sein.

Darüber hinaus können CBD-Produkte eine zusätzliche Erleichterung bieten. Indem du diese Strategien vor und beim Tierarztbesuch umsetzt, kannst du ihn sowohl für deinen Hund als auch dich zu einem angenehmen Erlebnis machen.